Zum 94. Geburtstag gratulierten Anneliese Armbruster (Zweite von rechts) Ruth Armbruster, Ernst-Ewald Armbruster, Ortsvorsteher Kurt Winter und Bürgermeister Christoph Enderle (von links). Foto: Schwark Foto: Schwarzwälder Bote

Fest: Anneliese Armbruster feiert Geburtstag / Große Verbundenheit mit der Natur

Loßburg-Hinterrötenberg. Bei guter Gesundheit feierte Anneliese Armbruster, geborene Hammann, ihren 94. Geburtstag. Sie ist damit älteste Bürgerin vom Schömberg, so Ortsvorsteher Kurt Winter, der mit Bürgermeister Christoph Enderle gratulierte und ein Glückwunschschreiben sowie ein Geschenk überbrachte.

Anneliese Armbruster wurde in Grömbach geboren. Dort wuchs sie mit sechs Geschwister auf, von denen noch zwei Schwestern leben. Ihr Bruder Christian Hammann war rund 40 Jahre lang Bürgermeister von Grömbach.

Nach der Schulzeit half Anneliese Armbruster in der heimischen Landwirtschaft mit. 1951 lernte sie in Grömbach ihren späteren Ehemann Ernst kennen. Am 21. Juli 1956 gaben sie sich in Schömberg das Jawort.

Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor. Mittlerweile hat Anneliese Armbruster auch elf Enkel und zwei Urenkel. 1956 übernahm Ernst Armbruster einen Hof in Hinterrötenberg. Damals betrieb das Ehepaar noch Milch- und Waldwirtschaft. Viel Arbeit stand an, als man von 1962 bis 1964 das Hofgebäude neu errichtete. Anfang der 90er-Jahre übernahm Sohn Ernst-Ewald den Hof. Nach langer Krankheit starb Ernst Armbruster 1999.

In Hinterrötenberg fühlte sich Anneliese Armbruster von Anfang an geborgen und gut aufgehoben. Besonders schätzt sie die Verbundenheit mit der Natur. Große Reisen brauchte sie nicht. Nur zweimal war sie mit einer Freundin im Allgäu und Badischen unterwegs.

Neben der Arbeit auf dem Hof machten ihr Handarbeiten viel Spaß. "Ich habe ein erfülltes Leben", blickt Anneliese Armbruster zurück. Der Glaube ist ihr sehr wichtig und gibt ihr Halt und Kraft. Regelmäßig besucht sie Gottesdienste der freien evangelischen Gemeinde (Volksmission) in Freudenstadt.

Das Weltgeschehen verfolgt sie gerne im Fernsehen und liest auch noch mit viel Interesse den Schwarzwälder Boten.