28 Kinder- und 13 Frauenstimmen erzählten singend die Weihnachtsgeschichte. Foto: Widmaier Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Aufführungen im Bezirkszentrum der Liebenzeller Gemeinschaft ziehen ein großes Publikum an

Loßburg. Fast 500 Besucher erlebten im Bezirkszentrum der Liebenzeller Gemeinschaft Loßburg die Aufführungen des Weihnachtsmusicals "Simeon – Die unbekannte Weihnachtsgeschichte".

Die Kinder begeisterten mit ihren klaren Stimmen und der eingeübten Choreografie das Publikum. Die Geschichte um Simeon, der von Gott eingegeben bekam, nicht sterben zu müssen, bevor er den Retter Israels gesehen habe, wurde von 28 Kinder- und 13 Frauenstimmen singend erzählt. Dabei wurden sie von einer dreiköpfigen Familienband mit Gitarre, Klavier und Schlagzeug rhythmisch begleitet.

Hirten sind locker drauf

Verschiedene Szenen der Geschichte spielten die Kinder gekonnt bei wechselnden Szenenbildern nach und brachten den Besuchern Geschehnisse um die Weihnachtsgeschichte von Bethlehem vor Augen.

Die Hirten waren locker drauf. Sie setzten sich humorvoll in Szene und sprachen von einer abgefahrenen Geschichte, die sich auf den Feldern um die Geburtsstadt Jesu ereignet habe. Zu ihrem eigenen Erstaunen fanden sie an der Krippe alles so vor, wie die Engel es ihnen gesagt hatten.

Höhepunkt war die Prophetie des Simeon. In dem Kind, dass er sicher auf dem Arm hielt, sah er den, an dem sich entscheiden würde, ob man zu Fall kommt oder gerettet wird. Die Kinder antworteten darauf mit einem Lied über den Retter dieser Welt, Jesus Christus.

Am zweiten Aufführungstag ging Rosalie Weber, Jugendreferentin der "Liebenzeller", im Rahmen der jährlichen Adventsfeier der Gemeinschaft in ihrem Impuls auf die Geduld des wartenden Simeons und das Vertrauen, das er in Gott setzte, ein.

Auch der Nikolaus hatte seinen Auftritt. Er kündigte eine kleine Bescherung für die Kinder nach Ende der Aufführung an.

Die Gesamtleitung hatte im Rahmen eines Studienprojekts Isabel Pfau. Vor neun Jahren hatte sie in einem Musical der Liebenzeller Gemeinschaft Spaß am Mitmachen erlebt und erklärte daraufhin die Aufführung eines generationenübergreifenden Musicals zu ihrer Studienarbeit.

Im Anschluss folgte für Besucher und Akteure ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.