Gesellschafterin Renate Keinath (rechts) ließ sich von den acht Teilnehmern der "Summer Academy" die selbst gebauten Roboter vorführen und überreichte die Abschlusszertifikate. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

"Arburg Summer Academy" begeistert zu Ferienbeginn Oberstufenschüler für Technik

Loßburg. Zu Anfang der Sommerferien nahmen acht Schüler der gymnasialen Oberstufe an der ersten "Arburg Summer Academy" teil. In dem einwöchigen Programm am Stammsitz in Loßburg erhielten sie umfassende Einblicke in verschiedene technische DHBW-Studiengänge, nahmen an internen Vorlesungen teil, besuchten Arbeitsplätze von Ingenieuren und bauten und programmierten einen Roboter unter Anleitung von Experten.

 

"Ich freue mich, dass unsere erste ›Arburg Summer Academy‹ so gut angenommen wurde", sagt Renate Keinath, die als geschäftsführende Gesellschafterin bei Arburg den Bereich Personal- und Sozialwesen verantwortet und den Teilnehmern die Abschlusszertifikate überreichte. Von dem aktiven Ferienprogramm hätten beide Seiten profitiert.

Arburg kooperiert mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und bietet vor allem technische Studiengänge an. In der "Summer Academy" fand zu jedem Studiengang ein theoretischer Teil mit Vorträgen von DHBW-Studenten und Vorlesungen von Arburg-Experten statt, gefolgt von der Begehung entsprechender Arbeitsplätze. Beim Besuch von Mitarbeitern erhielten die Teilnehmer Eindrücke vom Berufsalltag eines Ingenieurs. Im Praxisteil baute jeder seinen eigenen Roboter. Zu den Aufgaben zählten das Bestücken einer Platine, Löten und Programmieren. Unterstützt wurden die Schüler von Ausbildern und Ingenieuren aus den Fachabteilungen.

"Unser Ziel war, angehende Studenten für technische Berufe und möglicherweise ein DHBW-Studium bei uns zu motivieren. Das ist uns offensichtlich gelungen", erklärte Ausbildungsleiter Harald Gnegel im Anschluss an die Feedbackrunde. "Ich wusste zuvor gar nicht, dass Arburg einer der größten Steuerungshersteller in Deutschland ist", stellte ein Teilnehmer fest, der sich für einen Informatik- oder Elektrotechnik-Studiengang interessiert. Eine andere Teilnehmerin, die zunächst Wirtschaftsingenieurin werden wollte, ist nun motiviert, sich neu auszurichten: "Jetzt bin ich sicher, dass ich Maschinenbau machen will und die Vertiefung Konstruktion und Entwicklung genau richtig für mich sein könnte."

Der Höhepunkt war ein Wettbewerb am letzten Nachmittag, bei dem die Fahrroboter gegeneinander antraten. Gewonnen hatte, wer als schnellster einen Parcours mit Hindernissen, Schleifen und einer Wippe überwand. Hier zeigte sich, wer am sorgfältigsten gelötet und am genauesten programmiert hatte. Ins Ziel kamen alle Roboter, sodass jeder Teilnehmer zum Abschluss der "Arburg Summer Academy" von Renate Keinath ein Zertifikat erhielt.