Trafen sich zur konstituierenden Sitzung der Margot-Jolanthe-Hemberger-Stiftung (von rechts): Bürgermeister Christoph Enderle, Magda Motté, Sabine Hils, Gemeinderat Oliver Wendel und Günter Muth. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Konstituierende Sitzung der Margot-Jolanthe-Hemberger-Stiftung

Loßburg. Vor zwei Jahren ist die überregional bekannte Künstlerin Margot-Jolanthe Hemberger aus Loßburg verstorben. Die gesamten Kunstgegenstände, das Gebäude sowie das Kapitalvermögen Hembergers wurden in eine Stiftung überführt. Mittlerweile liegen alle formalen Voraussetzungen vor, und das Regierungspräsidium Karlsruhe hat die Margot-Jolanthe-Hemberger-Stiftung als gemeinnützige, rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts anerkannt.

Der Vorstand und das Kuratorium haben sich nun zur konstituierenden Sitzung getroffen, wie die Stiftung mitteilt. Der Vorstand besteht aus drei Mitgliedern: Bürgermeister Christoph Enderle als Vorsitzendem der Stiftung, dem Vertreter des Gemeinderats Oliver Wendel als stellvertretendem Vorsitzenden und Magda Motté als Mitglied des Kuratoriums. Weitere Mitglieder des Kuratoriums sind Sabine Hils, Thilo Schreiber und Günter Muth.

Es wurden verschiedene Vorschläge zum Erhalt, zur Belebung und Förderung der Stiftung erarbeitet. So soll der Außenbereich des Grundstücks in der Freudenstädter Straße zu einem öffentlich zugänglichen "Weg der Kunst" mit Exponaten der Künstlerin umgestaltet werden. Er ergänzt somit die bereits bestehende Kunstmeile. Zur Präsentation der Gemälde und Plastiken soll das bestehende Atelier verwendet und eventuell vergrößert werden. Langfristiger Stiftungszweck sind die Förderung von Kunst und Kultur durch die Verwaltung und Bewahrung des künstlerischen Werks der Stifterin einschließlich der Unterstützung von Kunststudenten.