Seit ein paar Jahren hat auch die Landjugend in Göschweiler das Backen der Fasentküchle am Alte Fasnetsamstig für sich entdeckt. Archivfoto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Funkenflug: Am Sonntag brennt es rund um das Baarstädtchen

Löffingen (gb). Nun sind die närrischen Tage wieder vorbei, doch das Ende ist erst am kommenden Sonntag, 10. März, dem Alten Fasnetsunndig. In der Region Löffingen ist dazu einiges geboten.

Vor 25 Jahren, am 4. und 5. September 1993, wurde die Zunftstube eingeweiht. Heute ist sie im Baarstädtchen nicht mehr wegzudenken. Nicht nur als Ort der Narren, die Zunftstube wird gerne auch bei Klassentreffen genutzt.

Hier in der Zunftstube im Maienländer Tor werden Fastnachtsraritäten aufbewahrt und hier wird den Kindern auch die Fastnachtskultur nahe gebracht. Nun soll am Alten Fasnetsunndig im Saal der Tourist-Info das 25-jährige Jubiläum der Zunftstube gefeiert werden. Start ist nach der Versteigerung und Absägen des Narrenbaums.

Mit dem Abbrennen des Fasnetfunkens endet in Löffingen und im Ösch die diesjährige Fastnacht. In Löffingen treffen sich die 20er mit den Löffelguggis am Sonntag, 10. März, um 18.45 Uhr am Gasthaus Sonne, um gemeinsam zur Wanne zu marschieren und dort um 19 Uhr den Fasnetfunken abzubrennen.

Am Samstag werden die Münzlochgeister in Reiselfingen um 19.11 Uhr den Fasnetfunken abbrennen. Auch in Dittishausen brennt bereits am Samstag der Funken um 19 Uhr mit dem traditionellen Scheibenschlagen. In Göschweiler beginnt zwar am Samstag die Funkenparty, der Fasnetfunken wird erst am Sonntag entfacht. Um 19 Uhr der Vorfunken und um 19.30 Uhr der Fasnetfunken.

Auch in Unadingen brennt der Fasnetfunken am Sonntag. Um 19 Uhr geht es auf Wolfgalgen, nach dem Abbrennen ist gemütlicher Ausklang und Abschluss der Fastnacht im Gasthaus Hirschen.

Eigentlich gehören die Fasnetküchle zum Schmotzige Dunnschtig und werden üblicherweise während der tollen Tage verspeist, nicht jedoch im Löffinger Ösch. Sowohl in Reiselfingen, als auch in Göschweiler werden diese Köstlichkeiten gebacken und verkauft. Seit Jahren sind es in Reiselfingen die Frauen der Goris, die ab 11 Uhr sich in der Dietfurthalle treffen, um die Fasnetküchle auszubacken und ab 13 Uhr in den Verkauf zu schicken.

Diese Idee haben seit geraumer Zeit auch die Göschweiler Landjugend, der Stammtisch Rüssel und die 20er aufgenommen. Während die Eltern für den Teig zuständig sind, ist die Göschweiler Jugend fürs Ausstechen und Frittieren verantwortlich. Während die Herren für den Fasnetfunken unterwegs sind, backen die Mädels Fasnetküchle, die dann im Ort verkauft werden. Um 14 Uhr werden am Sonntag die 20-er in Löffingen den Narrenbaum umsägen und versteigern.