Ob mit Allrad, per Boot oder zu Fuß, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern und dem Verborgenen, präsentiert Bwana Tucke Tucke (Carsten Möhle) in seinen Bildvorträgen die Schätze des schwarzen Kontinents. Foto: Schwarzwälder-Bote

Carsten Möhle entführt unter dem Titel "Auf alle Fälle, Sambias Wasserfälle" auf schwarzen Kontinent. Abgründiger Höhepunkt.

Loßburg - "Auf alle Fälle, Sambias Wasserfälle" – unter diesem Titel hält Carsten Möhle alias Bwana Tucke Tucke im Indoor Bushcamp des Hotels Bären Loßburg am Samstag, 20. Februar, einen Vortrag.

 

Wasserfälle gehören spätestens seit der Romantik zum Ideal einer traumschönen Landschaft, auf Gemälden ebenso wie im Film. Und auch Reisende zieht es zu den Kaskaden und turmhohen Wasserschleiern, die oft zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten eines Landes gehören. "Wer einmal Wasser aus dem Sambesi getrunken hat, wird immer wieder dahin zurückkehren", verspricht der Deutsch-Namibianer Carsten Möhle in seinem Bildvortrag am Samstag, 20. Februar, im Indoor Bushcamp des Hotels Bären in Loßburg. Ab 18 Uhr nimmt er die Gäste auf eine spannende Reise mit, entlang einer der größten Pulsadern Afrikas, dem Sambesi, heißt es in der Ankündigung. Carsten Möhle alias Bwana Tucke Tucke ist immer auf der Suche nach neuen Surfrevieren, bei denen er sich quasi die "Fälle" über die Ohren ziehen lässt. Von November bis Dezember bestieg er zahlreiche Wasserfälle in Sambia. Namen wie Mumbuluma, Kabwelume oder Kundalila-Fälle zeigen an, dass man sich im Innersten Afrikas befindet. Wasserfälle, Stromschnellen und Sprühnebel in Landschaften, geschaffen wie für einen Tarzan-Film.

Mit acht bis zehn Millionen Fledermäusen auf einem Hektar geht es im Kasanka-Nationalpark zur Flughundeinvasion, der größten Säugetieransammlung der Welt. Weiter geht die abenteuerliche Reise mit einem Motorbötchen auf dem sagenumwobenen Lake Bangwelu, dem Loch Ness des 19. Jahrhunderts. An den Mumbotuta-Stromschnellen kreuzten sich einmal mehr die Wege mit denen des deutschen Indiana Jones Paul Graetz, der hier sein Expeditionsboot "Sarotti" im Luapula-Fluss verlor. Einen Einblick in das Leben der nahen Verwandten des Menschen gibt die Chimfunshi Schimpansenstation. Um den Hafen Mpulungu am Lake Tanganjika rechtzeitig zur Ankunft des 100 Jahre alten ehemaligen deutschen Kolonialdampfers Graf Götzen zu erreichen, musste zuerst der reißende Lufuba-Fluss überquert werden.

Abgründiger Höhepunkt

Als abgründiger Höhepunkt zum Schluss geht es an die Victoria-Fälle in die berüchtigten "Devils Pools", bei denen man direkt an der Abbruchkante der 111 Meter hohen Fälle im tosenden Wasser sitzt. Und so ganz nebenbei wird das Paradies in der Nähe der Quelle des Sambesis gefunden.

Eine Voranmeldung im Hotel Bären, Telefon 07446/1352, E-Mail info@hotelbaeren.de, ist erforderlich.