"John and Bluesfriends" traten im Kinzighaus auf. Foto: Hering Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: 200 Zuhörer bei Blues-Night im Kinzighaus / Musikalisches Feuerwerk dauert vier Stunden

Rund 200 Besucher erlebten bei der achten Blues-Night im Kinzighaus gut vier Stunden lang ein musikalisches Feuerwerk. Musikalisch verstärkt wurden "John and Blues-Friends" vom Vollblutmusiker Chris Weller mit Hammond-Sound und seinem Bruder Michael Weller mit dem Tenorsaxofon.

Loßburg. Veranstalter waren der Förderverein Loßburger Bäder und die Tourist-Info. Für den optischen Höhepunkt war hinter den Musikern eine zwölf Meter breite und vier Meter hohe Leinwand aufgebaut, auf die ein Rückprojektions-Screen Bilder warf. Auf der Leinwand wurden zunächst alle Bandmitglieder vorgestellt.

Mit dem Song "Crossroads" von Robert Johnson begann der Abend. Auf die Leinwand wurden dabei verschiedene Straßenkreuzungen von mehreren Orten projiziert. Bis zur Pause wurden dreizehn Songs wie "Tulsa Time" von Danny Flower, "Route 66" von Bobby Troup, ein Song der durch die Interpretation der Rolling Stones bekannt wurde. Er wurde durch eindrucksvolle Fotos von der legendären Straße ins Szene gesetzt. Aber auch Songs von Eric Clapton waren zu hören.

Publikum singt mit

Mit "Walking by myself" von Jimmy Rogers ging’s nach der Pause weiter. Für vier Songs übernahm Nicky Peter für Wolf-Dietrich Riedel das Schlagzeug. Im Gedenken an den in diesem Jahr verstorbenen Songwriter und Interpreten Tom Petty spielte die Band den Song "Mary Jane’s last Dance".

Songs von den Rolling Stones wie "Honky tonk Women" oder "Midnight Rambler" begeisterten das Publikum. Bei den Titeln "Let’s work together" von Canned Heat und "Sweet Home Chicago" von Robert Johnson, das auch schon die Blues Brothers interpretierten, forderten die Musiker die Zuhörer zum Mitsingen und Tanzen auf. Damit schloss der zweite Abschnitt nach insgesamt elf Songs.

Lautstark forderten die Zuhörer eine Zugabe, die passend mit dem Song "Es schneielet" von Wolle Kriwanek begann. An einen weiteren in diesem Jahr verstorbenen Interpreten, Chuck Berry, wurde mit dem Song "Jonny B. Goode" erinnert. Und zum Abschluss stimmte die Band kurz vor Mitternacht den Song "Midnight Blues" on Garry Moore an.

Mit viel Applaus verabschiedeten die Zuhörer die Band, die sich vorstellte und den Mitwirkenden im Hintergrund dankte, darunter Uli Scheckenhofer (Technik, Leinwand und Fotos) und Nicky Peter, der für den Sound zuständig war.