Beschämender Umgang

Betrifft: Progymnasium Alpirsbach 2010 belegte das Progymnasium Alpirsbach in einer unabhängigen Evaluation einen der vorderen Plätze im Regierungsbezirk Karlsruhe. Kaum zu glauben in so einem kleinen Ort, wird sich mancher fragen. Aber die Tatsachen sprechen für sich. Und daran ändern auch irrationale Vorschläge der Verwaltung zunächst nichts. Alpirsbach hat ein Gymnasium vom Feinsten – und das trotz auch bisher schon knapper Kassen. Wie Herr Ade mit seinen Schülern vorgeführt hat, ist es eine "kinderleichte" Rechnung, dass sich faktisch keinerlei Einsparung durch den Wegfall des Progymnasiums ergäbe. Dem hatte Bürgermeister Reiner Ullrich auch nichts entgegen zu halten. Mit Haushaltskonsolidierung kann das Ganze demnach wirklich nichts zu tun haben. Die Zuhörer im Haus des Gastes kamen sich jedenfalls mächtig verschaukelt vor. Während sich Ullrich kurz nach seiner Wahl noch mit Zukunftsperspektiven für alle Schulen beschäftigt hat, stellt er sich nun mit leeren Phrasen hinter den Fauxpas der Verwaltung und veranlasst unnötige Diskussionen auf dem Rücken unserer Kinder und Jugendlichen. Es ist beschämend, wie hier mit einer kompetenten Schule umgegangen wird. Und anstatt die Fragen der Zuhörer wenigstens in der kommenden Bürgerversammlung zu beantworten, soll das Thema Schulen nun bis nach der Landtagswahl vertagt werden. Peter Gentner Loßburg-24-Höfe