Arburg zeigt interaktive Ausstellung "Unter Strom. Kunststoff und Elektrizität" mit mehr als 700 Exponaten
Loßburg. Bis Anfang Mai 2013 präsentiert Arburg seinen Besuchern am Stammsitz in Loßburg die interaktive Ausstellung "Unter Strom. Kunststoffe und Elektrizität". Über 700 Exponate des Kunststoff-Museum-Vereins veranschaulichen, wie sich elektrisch betriebene Kunststoffprodukte in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt haben und zu Bestandteilen des Alltags wurden – vom Bakelitschalter bis zum Blackberry.
"Auch die erfolgreiche Geschichte von Arburg hat viel mit Strom zu tun", erläutert Christoph Schumacher, Abteilungsleiter Marketing und Unternehmenskommunikation bei Arburg. So habe das Unternehmen vor rund 60 Jahren die erste Maschine gebaut, die Stecker für Blitzlichtgeräte mit Kunststoff umspritzen und so vor Korrosion schützen konnte. Heute fertigen Allrounder-Spritzgießmaschinen ein breites Spektrum innovativere Bauteile für die Telekommunikation, Elektro- und Elektonik-Industrie. "Mehr als Grund genug, ›Unter Strom‹ nach Loßburg zu holen", so Schumacher.
In der interaktiven Ausstellung des Kunststoff-Museum-Vereins können Arburg-Besucher erleben, welche hohe Bedeutung dem Werkstoff Kunststoff damals und heute zukam und zukommt. In fünf Stationen zeichnet die Ausstellung die Geschichte und Gegenwart von Kunststoffen und Elektrizität nach. So wäre zum Beispiel die moderne Kommunikationsgesellschaft ohne Einsatz leistungsfähiger Kunststoffe unvorstellbar.
Das deutsche Kunststoff-Museum ist kein herkömmliches Museum mit einem festen Haus, sondern gastiert mit seinen Wanderausstellungen an verschiedenen Orten in ganz Deutschland. Darüber hinaus können im virtuellen Museum über 7000 Objekte der Sammlung in Text und Bild recherchiert werden (www.deutsches-kunststoff-museum.de). Der Kunststoff-Museums-Verein wurde 1986 in Düsseldorf gegründet. Zu den rund 300 Mitgliedern zählen Verbände, Firmen, wissenschaftliche Institutionen, Sammler von Kunststoffobjekten und Privatleute.