Bildungsinitiative zum "Haus der kleinen Forscher": Pierre Huissel (rechts), Arburg-Ausbilder im Bereich Elektronik und Mechatronik, und Erzieherinnen verschiedener Kindergärten haben sich mit dem Thema "Energie und Strom" befasst. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Erzieherinnen zu Gast bei Arburg

Loßburg. Welche Materialien sind leitfähig? Wie kann man mit einfachen Mitteln einen Stromkreis bauen? Was bringt die eingebaute LED zum Leuchten? Um schon Kinder im Kindergartenalter für solche physikalischen Fragen und ganz allgemein für Technik zu begeistern, waren im Rahmen der Bildungsinitiative "Südwestmetall macht Bildung" Erzieherinnen verschiedener Kindergärten zu Gast bei Arburg. Dort bauten sie mit Unterstützung der Elektronik-Experten einen elektrischen Stromkreis.

Das "Haus der kleinen Forscher" engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (Mint) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Ein Partner dieser gemeinnützigen Stiftung ist der Arbeitgeberverband Südwestmetall. "Im vergangenen Jahr haben die Erzieherinnen mit einem Luftballon-Auto gezeigt, wie entweichende Luft die Räder antreibt", blickt Carmen Winz, regionale Projektleiterin von "Haus der kleinen Forscher" im Landkreis Freudenstadt, auf das Vorjahr zurück. "Diesmal lautete das Ziel, mit Hilfe haushaltsüblicher Gegenstände eine LED und später beim gemeinsamen Forschen auch die Augen der Kinder zum Leuchten zu bringen. Ich bin begeistert, wie wir mit einfachen Mitteln tolle Forschungsaufgaben ausführen und bei Erzieherinnen und Kindern Aha-Effekte erzielen." Pierre Huissel, Arburg-Ausbilder im Bereich Elektronik und Mechatronik, ergänzt: "Wir lassen uns gerne immer wieder etwas Neues einfallen, um komplexe technische Themen praxisnah umzusetzen. Eigentlich kann man gar nicht früh genug damit beginnen, Kinder an Technik heranzuführen und ihnen zu zeigen, dass solche Experimente lehrreich sind und dazu noch Spaß machen." Arburg freue sich über jedes Kind, das sich später einmal für eine technische Ausbildung interessiert. Denn die Gewinnung gut ausgebildeter Fachkräfte habe bei dem Unternehmen hohe Priorität.