Wirtschaft: Freisprechfeier in Corona-Zeiten gesplittet / Arburg übernimmt 56 Auszubildende und DHBW-Studenten

In Corona-Zeiten ist alles anders: zahlreiche Veranstaltungen mussten abgesagt werden – nicht jedoch die Freisprechfeier für die 56 Auszubildenden und Studenten der dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) bei Arburg.

Lo ßburg. Um diese offiziell von ihren Ausbildungsverpflichtungen freizusprechen, wurde die traditionell große Feier in vier kleinere Einzelfeiern gesplittet, bei denen die Einhaltung von Hygienevorgaben und Mindestabstand problemlos möglich war, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

"Ich bin sehr stolz, dass wir dieses Jahr 27 Auszubildende und Studierende – also fast die Hälfte – mit einem Preis auszeichnen dürfen, drei davon sogar für einen Abschluss mit der Note sehr gut", wird Renate Keinath, die als geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin den Bereich Personal- und Sozialwesen verantwortet, in der Pressemitteilung zitiert. Das belege, dass die Auszubildenden, Studenten und das 15-köpfige Ausbilderteam wieder einmal ganze Arbeit geleistet hätten.

Feiern in kleinem Rahmen

"Uns war es sehr wichtig, auch in Corona-Zeiten die Leistungen unserer 56 Auszubildenden und DHBW-Studierenden gebührend zu würdigen und die Freisprechfeier nicht einfach ausfallen zu lassen", betont Keinath. Um das Risiko möglichst gering zu halten, habe man das Event um zwei Monate verschoben und feiere jetzt einfach vier Mal.

So fand zunächst die Feier für die Elektroniker und Mechatroniker statt, danach trafen sich die Kaufleute, Fachinformatiker, Technischen Produktdesigner sowie die Konstruktions- und Verfahrensmechaniker. Am Tag darauf wurden zunächst die Industriemechaniker und Metallfeinbearbeiter offiziell von ihren Ausbildungsverpflichtungen freigesprochen, bevor abschließend die Veranstaltung für die DHBW-Studenten der Fachrichtungen Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Mechatronik, Wirtschaftsingenieur, BWL-Personalmanagement, Informatik und Wirtschaftsinformatik stattfand. Mit den Auszubildenden und DHBW-Studenten feierten corona-adäquat Renate Keinath, Ausbildungsleiter Michael Vieth, die Ausbilder und Vertreter des Betriebsrats.

56 neue Mitarbeitende

"Dass wir die 56 Auszubildenden und Studierenden in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen konnten, ist das Ergebnis unserer bekannt hervorragenden Ausbildungsqualität und einer sorgfältigen strategischen Planung", sagt Keinath. Arburg bilde ja nun mittlerweile seit über 70 Jahren erfolgreich aus und habe so stets eine gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Mitarbeitern, um eine erfolgreiche Zukunft zu sichern. "Für den Ausbildungsstart 2020 haben wir schon alles in trockenen Tüchern", ergänzt Michael Vieth. "Die rund 70 Ausbildungsverträge sind unterschrieben, sodass wir im September mit hoch motivierten Jugendlichen voll durchstarten können." Und: Auch die Arburg-Infotage finden statt. Die Vorbereitungen für die Infoveranstaltung für potenzielle Auszubildende und DH-Studierende am 3. und 4. Juli laufen auf Hochtouren. "Dieses Event wird in Corona-Zeiten natürlich ebenfalls in einem angepassten Format stattfinden, aber garantiert mit der gleichen Informationstiefe und -vielfalt", verspricht der Ausbildungsleiter. Infos gibt ab 17. Juni auf der Ausbildungs-Website von Arburg unter www.arburg.com/ausbildung.