Lollitests für Kinder sind angesagt. Foto: Reichel

In den Schömberger Kindergärten werden die Kinder auf Corona getestet. Zweimal in der Woche mit dem so genannten Lollitest.

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Schömberg - Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen gilt es Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. So sind in der Sitzung des Schömberger Gemeinderats auch Tests in den Kindergärten zur Sprache gekommen. Bürgermeister Karl-Josef Sprenger verwies darauf, dass es bisher seitens des Landes noch keine Verpflichtung gebe, Tests zu machen. Stadtrat Daniel Saffrin legte hingegen dar, dass im städtischen Kindergarten zweimal pro Woche getestet wird.

Freiwillige Tests

Die stellvertretende Leiterin dieser Einrichtung, Daniela Merk, bestätigt diese Aussage. "Wir testen die Kinder jetzt zweimal pro Woche." Begonnen worden sei damit, nachdem das Land die Corona-Alarmstufe II ausgerufen habe. Angewendet werde der Lollitests, mit dem sich die Kinder selbst testen können.

Die Tests seien nach Rücksprache mit dem Schulträger, also der Stadt, sowie dem Elternbeirat eingeführt worden. "Die Eltern machen da mit. Es läuft sehr gut. Es gibt es keine Probleme", sagt Merk: "Wir machen das mit pädagogischem Geschick und auf spielerische Art." 60 Kinder besuchen die Einrichtung.

Eltern sind dankbar

Auch im katholischen Kindergarten Arche Noah, den rund 80 Kinder besuchen, werden zweimal pro Woche die Lollitests angewendet. "Bisher machen wir das auf freiwilliger Basis. Aber wahrscheinlich kommt bald die Pflichttestung", merkt die Leiterin Raphaela Schmoller an. Wichtig sei, dass alle Kindergärten in der Stadt gleich verfahren. Dies sei auch der Wunsch der katholischen Kirchengemeinde als Trägerin des Horts. Bei den Tests, die gut angenommen würden, gebe es keine Probleme. "Die Eltern sind dankbar und wissen, es geht um die Sicherheit der Kinder, der Familien und der Erzieherinnen." Getestet würden diejenigen Kinder, von deren Eltern eine Einwilligungserklärung vorliege. "Entweder machen die Kinder den Test selbst oder die Eltern testen unter Aufsicht." Schmoller: "Das funktioniert reibungslos."

Ab der kommenden Woche sollen Tests auch im Kindergarten Schörzingen gemacht werden, sagt Gisela Unsöld vom Leitungsteam. Auch dort sind zunächst zwei Lollitests pro Woche vorgesehen.