Für den FC Holzhausen sollte das Pokalspiel gegen Neu-Landesligist TuS Ergenzingen eigentlich eine Pflichtaufgabe, doch darf auch nicht zu früh gejubelt werden. Foto: Eibner

Zu einem interessanten Derby kommt es Samstag in Ergenzingen, wenn der heimische Landesligaaufsteiger auf dem neuen Rasen an der Breitwiese im WFV-Pokal gegen Neu-Oberligist FC Holzhausen antritt.

TuS Ergenzingen - FC Holzhausen (Samstag, 14 Uhr) - Die Truppe von Michael Sattler hatte in der ersten Runde den SG Deißlingen auf dessen Gelände mit 2:1 besiegt und konnte dabei ihren engagierten Coach vor allem in der ersten Hälfte schon in etwa zufrieden stellen. "Ich freue mich einfach auf ein schönes Spiel, das ja auch praktisch ein Lokalderby ist. Gegen einen Oberligisten ist es immer interessant zu spielen, auch wenn der Gegner in dieser Liga nicht die Tradition wie der SSV Reutlingen oder die Stuttgarter Kickers hat. Auf dem großen Rasen dürfen wir die nicht ins Spielen kommen lassen, sonst kann es böse enden. Das heißt aber nicht, dass wir etwas abschenken wollen", so TuS-Trainer Michael Sattler, der außer Tobias Täuber (Zerrung) fast den gesamten Kader zur Verfügung hat.

"Team hat Potenzial"

Sein gegenüber Pascal Reinhardt testete am Donnerstag nochmals gegen die SG Deißlingen, welche der TuS ja aus dem Wettbewerb geschossen hat und gab da Spielern, welche bisher noch nicht soviel Spielzeit hatten die Möglichkeit, sich zu zeigen. "Die wollen uns bestimmt ärgern und eine Pokalüberraschung schaffen. Wir werden den TuS aber bestimmt nicht unterschätzen, das Team hat Potenzial, was ja schon der Riesenvorsprung in der Meisterrunde zeigte. Trotzdem sind wir Favorit und wollen natürlich gewinnen", so der FC-Coach und sportliche Leiter in Personalunion. Holzhausen hatte vergangenes Wochenende die Young Boys aus Reutlingen im Pokal besiegt.

Generalprobe für die Teams

Man kann das Match auch als Generalprobe für beide Teams sehen, denn schon am 6. August müssen die Reinhardt-Mannen zu Beginn der Punkterunde gegen die Stuttgarter Kickers ran und einen Tag später der TuS zu Hause gegen den FC Gärtringen.

Die Zuschauer dürfen also gespannt sein, was zwei der drei am höchsten angesiedelten Mannschaften im Nördlichen Schwarzwald vor hoffentlich einer großer Kulisse zeigen werden.