Wirtschaft: Neuerungen der Sparkasse

Löffingen (wur). Der Standort Löffingen dürfte von der Neustrukturierung der Sparkasse Hochschwarzwald profitieren. Die Schalteröffnungszeiten der mit sechs Mitarbeitern besetzten Geschäftsstelle an der Demetriusstraße bleiben erhalten und werden tendenziell wieder ausgeweitet. Termine mit den drei Beratern können vermutlich auch verstärkt kundenfreundlich am frühen Abend erfolgen, sagt der Leiter Vorstandsstab der Sparkasse, André Schenek. Neu angesiedelt wird ein Vermögensberater. Diese stabile Perspektive gelte auch für die Standorte in Kirchzarten, Neustadt, wo die zusätzliche SB-Filiale erhalten bleibt, und Lenzkirch.

App und Online-Banking

Zentralisierung, aber kein Personalabbau: Damit sind die Neuerungen ab Juli 2021 überschrieben, die den geänderten Nutzungsgewohnheiten der Bankkunden folgen. Immer seltener betreten Kunden eine Filiale, viel häufiger sind Sparkassen-App oder Internet-Banking in Gebrauch. Die Sparkasse Hochschwarzwald zieht deshalb ihr Personal aus kleinen Standorten zurück und konzentriert in Kirchzarten mit Hochschwarzwald. Direkt ein Beratungszentrum mit geplant 13 Beschäftigten, wo Bankgeschäfte und Beratungen am Telefon auf digitalem Datenhintergrund angeboten werden. Vermutlich bekomme man durch die Umwandlungen und Schließungen gar nicht so viele freiwillige neuen Kräfte für die neue Direktfiliale, meint Schenek. Den betroffenen Mitarbeitern werde freigestellt, in die Direktfiliale oder in die Beratung zu wechseln. Durch geänderte Kundenströme könne es auch sein, dass Standorte personell verstärkt werden.

Im Stadtteil Titisee wird die Geschäftsstelle an der Alten Poststraße zur SB-Filiale umgewandelt. Ihren Arbeitsplatz in dieser Funktion aufgeben werden zwei Mitarbeiterinnen. Eventuell werde die SB-Filiale in einer zentraleren Lage eröffnet, so Schenek. Ebenfalls ihren Zweigstellenstatus verlieren die Standorte Hinterzarten, Eisenbach, Stegen, Burg, St. Peter und St. Märgen. Sie werden im nächsten Jahr mit SB-Filialen ausgestattet.