Für deie Auszeichnung zum "Landwirt des Jahres" sind Landwirte in Löffingen und Winterlingen nominiert worden. (Symbolbild) Foto: dpa-Zentralbild

Wolfram Wickert aus Löffingen und Carolin Dietz aus Winterlingen könnten "Landwirt des Jahres werden".

Löffingen/Winterlingen - Am 16. Oktober verleiht "agrarheute" den CeresAward für den besten Landwirt den Jahres 2019. Wolfram Wiggert aus Löffingen im Schwarzwald und Carolin Dietz aus Winterlingen-Harthausen  gehören zu den 33 Finalisten, die sich für die höchste Auszeichnung in der Landwirtschaft qualifiziert haben. 

Wiggert ist in der Kategorie Energielandwirt, Dietz in der Kategorie Biolandwirtin für den mit 10.000 Euro dotierten CeresAward qualifiziert – der höchsten Auszeichnung in der Landwirtschaft. Vergeben wird der Award von "agrarheute", der führenden Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause des Deutschen Landwirtschaftsverlags (dlv). Neben dem Gesamtsieger, dem Landwirt des Jahres, werden Sieger in den elf Einzelkategorien Ackerbauer, Biolandwirt, Energielandwirt, Fleischrinderhalter, Geflügelhalter, Geschäftsidee, Junglandwirt, Manager, Milchviehhalter, Schweinehalter und Unternehmerin ausgezeichnet.

"Über 240 Bewerbungen sind dieses Jahr für den CeresAward eingegangen – neuer Rekord", sagt Dr. Uwe Steffin, Chefredakteur von "agrarheute". 33 von ihnen, drei je Kategorie, hat die Jury schließlich in die Shortlist gewählt. "Immer mehr Landwirte suchen den Dialog mit den Verbrauchern und nutzen den CeresAward, um ihre Arbeit zu erklären. Neueste Studien zeigen, dass Landwirte und Verbraucher in kritischen Themen gar nicht weit auseinanderliegen. Diese Missverständnisse sollten ausgeräumt, der Gesprächsfaden wieder aufgenommen werden", so Steffin weiter. Dabei könne der CeresAward helfen. 

Elf Jurorenteams besuchten und beurteilten die Finalisten im Laufe der vergangenen Monate auf ihren Höfen in ganz Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. Der nördlichste Betrieb liegt in diesem Jahr in Nordfriesland – der südlichste Bewerber kommt aus Südtirol "Die Hoftour ist immer sehr intensiv. Entschädigt wird man aber schnell, wenn man die engagierten Landwirtinnen und Landwirte in ihrem Element erlebt, voller Stolz auf das, was sie für Mensch, Tier und Natur leisten", resümiert Steffin. Zusammengesetzt sind die Jurorenteams aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Verbandsrepräsentanten sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors.

Gekürt werden die Gewinner auf dem Galaabend "Nacht der Landwirtschaft" am 16. Oktober im Kosmos in Berlin. Auftakt zur Gala ist ein Empfang um 18.00 Uhr mit anschließender festlicher Preisverleihung.

Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 10.000 Euro sowie ein eintägiger Social-Media-Workshop im Wert von 1.500 Euro. Hauptsponsor Deutz-Fahr stiftet zudem 50 Einsatzstunden mit einem Schlepper aus der aktuellen Serie. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.