Gemeinsam mit den Auszubildenden der Firma WST entdecken die Vorschulkinder des Kindergartens Maximus in Löffingen die Welt der Technik. Foto: Firma WST Foto: Schwarzwälder Bote

Kooperation: Kindergarten Maximus seit elf Jahren regelmäßig Gast bei Firma WST

Löffingen. Den Forschergeist der Kinder wecken und sie spielerisch in die Welt der Technik einzuführen – das steht hinter dem Projekt Technolino. Zunächst wurde die Initiative von Südwestmetall mit so genannten Forscherecken in den Kindergärten realisiert, jetzt gehen die Mädchen und Jungen auch außerhalb ihrer Einrichtung auf Entdeckungsreise.

So besteht seit 2007 eine Kooperation mit der Löffinger Firma WST und dem Kindergarten Maximus. Jedes Jahr haben die Vorschulkinder das Privileg das Vorzeigeunternehmen zu besuchen, um dort selbst Hand anzulegen.

In diesem Jahr galt es, kleine Lokomotiven zu fertigen. Bereits im Vorfeld waren fünf Auszubildende im Kindergarten, um mit den 16 kleinen Forschern Versuche mit verschiedenen Werkstoffen wie Aluminium, Messing oder Holz durchzuführen. Dabei entdeckte der Nachwuchs spielerisch den Magnetismus, die Wärmeleitfähigkeit oder elektrische Leitfähigkeit sowie das Gewicht der einzelnen Materialien.

Im Kindergarten bereitete Leiterin Lore Fehrenbach mit ihrem Team die Mädchen und Jungen auf den Ausflug vor. Die Aufregung war groß, als es dann vom Kindergarten ins interkommunale Gewerbegebiet ging. Zusammen mit den Auszubildenden durften sie das Löffinger Unternehmen entdecken und konnten es kaum erwarten, bis der Workshop begann. Zunächst wurde aber erst einmal gemeinsam gefrühstückt.

Für die beiden Geschäftsführer Georg Willmann und Alexander Beck ist eine Zusammenarbeit mit dem Kindergarten selbstverständlich: "Das sind unsere späteren Mitarbeiter." Sie ließen es sich auch nicht nehmen, die kleinen Forscher persönlich zu begrüßen. So motiviert und gestärkt, ging es an die Maschinen zum Fräsen, Drehen, Lasern und Zusammenfügen, bis die kleinen Lokomotiven fertig waren.

Stolz nahmen die Kinder die Urkunde entgegen und genossen zum Abschluss ein Eis. Mit breiter Brust kehrten die "großen" Forscher in den Kindergarten zurück. Während die 16 Vorschüler sich auf die Schule freuen, warten die nächsten schon gespannt auf ihren Besuch bei WST.