Auch 2015 soll der Landesentscheid "Jugend trainiert für Olympia" in Löffingen stattfinden.
Löffingen - "In Löffingen könnten die künftigen Olympia-Teilnehmer dabei gewesen sein", sagte Bürgermeister Norbert Brugger beim Empfang der Funktionäre, Organisatoren und Helfer, die den Landesentscheid "Jugend trainiert für Olympia" im Baarstädtchen durchführten.
Etwas Wehmut lag in der Stimme von Norbert Brugger bei diesem letzten öffentlichen Auftritt als Stadtoberhaupt, doch dafür wurde er mit der Zusage belohnt, dass auch im kommenden Jahr das Landesfinale wieder in Löffingen stattfinden soll. Diese Zusage ist zum einen der Halle, zum anderen der Organisation durch zahlreiche ehrenamtlichen Helfer zu verdanken. In einer humorvollen Ansprache, bei der auch Löffingens zukunftsweisende Politik nicht fehlen durfte, zeigte sich Brugger als charmanter Gastgeber. Untermauert wurde dies durch den Auftritt der Band "Öschfuzzis" mit Dieter Vierlinger, Konrad Schwörer, Franz Hofmeier, Achim Schropp und Georg Dieterle.
Begeisterung herrschte bei der Landesbeauftragten Inge Sonntag und den beiden Organisatoren vom Freiburger Regierungspräsidiums, Herbert Bieg und Jürgen Fischer. "Löffingen wird seinem Ruf als Sportstadt mit großer Gastfreundschaft und einem großartigen Ehrenamt mehr als gerecht", so die einhellige Meinung der Funktionäre. Was Gustl Frey, Klaus Ruf und Doris Bölle mit ihrem Helferstab geleistet haben, sei mehr als beachtenswert.
"Es war einfach spitze hier, alles hat reibungslos geklappt und die Halle ist perfekt", erklärte Inge Sonntag. "Diese Veranstaltung war auch eine Werbung für die Stadt", so Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke.
Nicht nur als Sportstätte konnte sich Löffingen präsentieren, sondern auch als ein liebenswerter Ort. Zahlreiche Gäste, wie Funktionäre, Betreuer oder Trainer, übernachten in Löffingen und konnten sich auch hier von der Gastfreundschaft und dem touristischen Ambiente überzeugen.
Dass dahinter viel Ehrenamtsarbeit steht, zeigt sich bei der Dreifeldsporthalle mit dem Turn- und Leichtathletikzentrum. Hierfür stehen die Namen Ottmar Heiler, Markus Zepf, Georg Dieterle und Klaus Ruf. Auch die Politik des Gemeinderats stehe für den Erfolg der Stadt, die in den vergangenen beiden Jahren keine neuen Kredite aufnehmen musste und dies trotz der erweiterten und modernisierten Infrastruktur. Jüngstes Beispiel ist der Schulverbund. Hier hat die Gemeinde die "Hardware" geschaffen, nun müssen die Eltern das Angebot auch annehmen. Dies sichere nicht nur den Schulstandort, sondern könne in Kooperation mit den Vereinen, wieder Schulteams ins Landesfinale "spülen", die nicht mit dabei waren.
