Ein Spektakel für die Zuschauer und eine Herausforderung für die Teilnehmer ist das Skijöring, das der Automobilclub Löffingen veranstaltet. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Skijöring: Florian Meier und Benedikt Raufer auf dem Podest

Löffingen (gb). Für die Fahrer war es eine große Herausforderung, für die Zuschauer ein echtes Spektakel: das Skijöring, zu dem der Automobilclub Löffingen eingeladen hatte. Erfreulicherweise, so Vorsitzender Randy Isele, gingen gleich 13 Teams an den Start. Beim Skijöring des Automobilclubs ließ sich ein Skifahrer an einem Seil hinter einer Motocross- oder einer Enduromaschine über den knapp 150 Meter langen Rundkurs ziehen. Um das Ganze für die Zuschauer noch interessanter zu machen, gingen immer zwei Gespanne an den Start, die zwei Runden ableisten mussten. Die besten Sechs hatten im Finale eine Strecke von fünf Runden, also 750 Meter zu absolvieren. Während Randy Isele und Martin Laufer als Streckenchefs fungierten, waren im Wettkampfbüro Birthe Laufer, Kevin Meier und Christian Echsle anzutreffen. Echsle informierter die über 200 Zuschauer als versierter Wettkampfsprecher.

Fahren über Eis als Zusatz-Disziplin

Die jüngsten Teilenehmer waren Mario Ganter und Phlipp Walter aus Titisee-Neustadt, die hier beim Skijöring erst einmal Erfahrungen sammeln mussten. Der älteste Teilnehmer ist dagegen schon ein alter Hase: Martin Baumgartner aus Bonndorf mit 59 Jahren. Die weiteste Anreise hatte das Team aus Alfeld aus der Nähe von Heilbronn.

Bevor Randy Isele und Christian Echsle die besten fünf Teams auszeichneten, mussten die Biker noch eine zusätzliche Disziplin absolvieren: das Fahren über das Eis. Sie hatten die Strecke ebenfalls fünf Mal zu durchfahren. Am Ende siegte hier Lokalmatador Florian Meier, der auch beim Skijöring mit seinem Teamkollegen Benedikt Raufer aus Eisenbach ganz oben auf dem Siegertreppchen stand. Zweite wurden Frederik Ganter/Stephan Wagner, Dritte Marvin Speicher/Lukas Kammer gefolgt von Silas Schilling/Pascal Scholz und Gerald Isele/Kilian Wagner.

Glücklich waren die Veranstalter, dass das Rote Kreuz nicht einschreiten musste, welches für den Notfall bereit stand. Im Vorfeld hatte das Team um Randy Isele ordentlich zu tun, den Waldbadparkplatz als Eis- und Schneerennstrecke zu präparieren. Nicht nur, dass der Schnee herangefahren werden musste, zuvor galt es, die dort liegenden Tannenbäume mit einem Radlader wegzuschaffen.

Im kommenden Jahr wird das Skijöring zum zehnten Mal ausgetragen werden. "Da gibt es dann eine Überraschung", verriet der Vorsitzende.