Diese Kandidaten der FDP stellen sich der Kreistagswahl (von links): Eugen Winterhalter, Karl Heinz Rontke, Kreisvorsitzender Vincent Wissler, Karl Martin May, Andrea Burger und Rudolf Gwinner. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl: Fünf der Kandidaten für den Wahlkreis zehn kommen aus der Baarstadt

Hochschwarzwald/Löffingen (pb). Die Freien Demokraten Breisgau-Hochschwarzwald haben ihre Kandidaten für die Kreistagswahl nominiert. Im Wahlkreis zehn stehen sieben Kandidaten auf der Liste, fünf davon kommen aus dem Baarstädtchen Löffingen, der sechste (Karl Heinz Rontke) arbeitet in Löffingen. Für den Wahlkreis Titisee-Neustadt, Eisenbach, Friedenweiler und Löffingen wurden von der Wahlkreiskonferenz nominiert.

Rudolf Gwinner: 64-jähriger pensionierte Realschullehrer, seit 2004 im Kreisrat und Fraktionsvorsitzender. Bis 2016 war er im Löffinger Gemeinderat und Bürgermeisterstellvertreter. Karl Heinz Rontke: Der 49-jährige Hotelkaufmann, der in Eisenbach wohnt, ist in Löffingen als Stadtmarketingleiter erfolgreich. Eugen Winterhalter: Der 67-jährige Hotelier aus Waldau stellt sich ebenfalls der Kreistagswahl. Andrea Burger: Kommunalpolitisch ist die 53-jährige Industriekauffrau und Betriebswirtin des Handwerks in Löffingen aktiv. Karl Martin May: Zur Wahl stellt sich auch aus Löffingen der 66-jährige pensionierte Elektromechaniker Karl Martin May. Paul Wolber: Ebenfalls aus Löffingen kommt der 55 jährige selbstständige Unternehmer und Landwirt Paul Wolber, der im Gemeinderat in Löffingen aktiv ist. Walter Keßler: Politische Erfahrung (Löffinger Gemeinderat und Bürgermeisterstellvertreter) bringt auch der 61-jährige Polizeibeamte Walter Keßler mit.

Die FDP-Kreisräte Rudolf Gwinner, Henrik Tritschler und Martin Wider berichteten über die Arbeit der Kreis-FDP, gaben aber auch einen Ausblick über die großen Themen, die in der kommenden Legislaturperiode bearbeitet werden müssen.

Der schnellere Breitbandausbau im Landkreis, Digitalisierung der beruflichen Bildung und ein Informationstechnologisches Gymnasium an der Hans-Thoma-Schule sind Themen.

Kritisch beurteilten die Kreistagskandidaten und Kreisräte die hohe Anzahl der Bürgermeister, die einen Sitz im Kreistag anstreben. "Bei zu vielen Bürgermeistern besteht die Gefahr, dass nur einseitig die Interessen der jeweiligen Gemeinde gesehen werden und dabei gleichzeitig das Gesamtwohl des Landkreises auf der Strecke bleibt", so Gwinner.