Die Kapelle am Schützenhaus in Dittishausen soll saniert werden. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Kapelle: Auch Eigenarbeit gefragt

Löffingen-Dittishausen (gb). Im Jahr 1739 wurde die Kapelle beim Schützenhaus in Dittishausen erbaut. Nun ist das Kleinod in die Jahre gekommen und bedarf einer Sanierung. Nachdem die "Gruppe blau" die Kapelle begutachtet hatte, schaute der Ortschaftsrat nach dem Kirchlein.

Bereits im vergangenen Jahr, so Ortsvorsteher Helmut Wölfe, hatte man sich in einer Ortschaftsratssitzung mit der Sanierung befasst und einen Betrag in Höhe von 10 000 Euro in den Haushalt eingestellt. Als erstes muss eine Dränage gelegt werden, um das Wasser von der Kapelle fern zu halten.

Nach der Trockenlegung des Fundaments müssen Fachleuten bei der geplanten Änderung des Eingangs sowie der Fenster- und Dachsanierung ran. Die Gruppe möchte auch viel ehrenamtliche Arbeit leisten und sucht Helfer. Man denkt bei der Kapellensanierung unter anderem einen barrierefreien Zugang, der derzeit über eine Wiese verläuft. Mittels Pflastersteinen und einem abgeflachten Zugangsweg könnten dann Menschen mit Rollatoren oder Rollstuhlfahrer den Weg gut nutzen.

Um die derzeitige Schwelle vom Eingang in die Kirche zu umgehen, bedaf es einer größeren Baumaßnahme. Verschönungsarbeiten wie die Ausbesserung des Putzes, der Fensterlaibung, der Neuanstrich der Wände und der Reparaturen der Fenster lassen sich kurzfristig realisieren.

Erst im vergangenen Jahr hatten der Bauhof und die "Bürgergruppe grün" die Wassertretstelle an der Gauchach wieder hergerichtet. Bei der Besichtigung des Ortschaftsrats sah man die Folgen der oberflächlichen Wasserentnahme für die Wassertretstelle. "Bei so viel Regen kommen auch viele Schmutzteile ins Wasser, wir müssen deshalb jetzt mehr Reinigungsaufwand betreiben", informierte Ortsvorsteher Helmut Wölfle.

Nicht ganz den Vorstellungen des Rats entspricht der Barfußpark am Schützenhaus. "Doch man kann es so akzeptieren", lautete die Meinung im Rat.