Mannschaften: Freizeitsportgruppe Schwarzwaldsilber unterliegt haarscharf bei Auszeichnung

Löffingen (gb). Es war wohl das erste Mal in der Geschichte der Sportlerehrung, dass das Los über die Sportler-Wahl entschied. Im Endkampf standen sich die zweite Mannschaft der SG Unadingen/Dittishausen und die Freizeitsportgruppe Schwarzwaldsilber mit Stimmengleichheit gegenüber.

Man mag es als Außenstehender als nicht gerecht empfinden, doch die Statuten geben in diesem Fall den Losentscheid vor. Ehrengast Andreas Hofmann war für die Fußballer der Glücksgott. Sie durften die Trophäe, den Pokal der Keramikwerkstatt Kainz, in Empfang nehmen. Tobias Naber hatte die Erfolgsgeschichte der Fußballgemeinschaft vorgestellt, die vor drei Jahren begann und nun mit der Meisterschaft in der Kreisliga C endete. Souverän mit sieben Punkten Vorsprung ließen sie die Konkurrenz hinter sich.

Sportlich fair nahmen es die Biker der Freizeitgruppe Schwarzwaldsilber. Seit sechs Jahren treffen sie sich wöchentlich, um am Mittwochabend und am Wochenende mindestens 50 Kilometer zu fahren. Mit ihren Mountainbikes haben sie schon die gesamte Gegend erkundet. Auch beim Freiburger Marathon oder beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring konnten sie von sich reden machen.

Qualifiziert hatte sich auch die Damenmannschaft der Sportschützen Dittishausen. Die Frauen waren als Kreismeister in der Disziplin Luftgewehr auf der Zehn-Meter-Distanz ins Rennen gegangen. Oberschützenmeister Michael Rheiner stellte die Mannschaft vor.

Die Sportlerehrung unterstreicht den Charakter Löffingens als sportfreundliche Stadt. So können die zahlreichen Vereine Sportplätze, Sporthallen oder Sportanlagen nicht nur in der Kernstadt, sondern auch in den Ortsteilen nutzen. Auch fördert die Stadt die Vereine finanziell mit der Vereinsförderung, vor allem für die Nachwuchsarbeit. "Allerdings geht ohne Ehrenamtliche nichts", betonte Bürgermeister Tobias Link.