Silvia Bächle (links) im Gespräch mit Susanne Kuhn und Ilona Meister vom Führungsteam der Dittishauser Landfrauen, die am Sonntag, 18. März, von 13 bis 18 Uhr im Haus des Gastes zum Osterbasar einladen. Foto: G. Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Interview: Kreativität geht in die fünfte Runde / Acht externe Anbieter dabei

Löffingen-Dittishausen. Die Landfrauen laden am Sonntag, 18. März, zu einem Osterbasar ein. Die Vorsitzende Ilona Meister und ihrer Stellvertreterin Susanne Kuhn, die am Sonntag, 18. März geben Auskunft.  

Der fünfte Osterbasar steht vor der Tür. Wie kamen Sie, Frau Meister, auf die Idee, einen solchen Basar einzuführen?

Wir sind so eine kreative Gruppe, dies wollte ich einfach mal zeigen. Die Landfrauen sind nicht nur tolle Kuchenbäckerinnen, sondern bringen sich in der Vereins- und Kulturwelt voll mit ein. Ein Jahr nach meiner Wahl haben wir erstmals den Osterbasar durchgezogen, gleich mit großem Erfolg.

Der Basar hat sich mittlerweile im Veranstaltungskalender der Region schon festgesetzt. Der Erfolg dürfte sich ja auch in der Kasse auswirken, Frau Kuhn?

Ganz klar, dies ist natürlich ein toller Nebeneffekt, was unseren Mitgliedern wieder zu Gute kommt. Doch der Osterbasar ist auch als wichtiger Kommunikationsort anzusehen. Denn gerade nach dem Winter ist man, froh wieder raus zu kommen und dazu lädt der Markt ein.

Das Angebot von den Landfrauen ist sehr groß. Frau Meister, treffen Sie sich gemeinsam, um zu basteln oder zu handarbeiten?

Ja das Angebot ist fantastisch, und jedes Jahr gibt es etwas Neues. Erstaunlicherweise treffen wir uns eigentlich nicht mit der ganzen Gruppe. Allerdings gibt es einzelne kleine Gruppierungen, aber auch viele Mitglieder, die Zuhause ihre Kreativarbeiten leisten. Ich versorge die Damen dann nur mit ihrem Wunschmaterial und lasse mich überraschen.

Was wird es dieses Mal für Überraschungen geben, Frau Meister?

Ich bin stolz und dankbar, was die Landfrauen alles gestrickt, gehäkelt, gebastelt oder auch sonst gewerkelt haben, etwa Aufbewahrungsboxen aus Stoff, Klammersäckchen zum Aufhängen, selbst gestrickte Socken, Standblumen, Schlüsselanhänger, Eierwärmer, sehr viele Oster- und Gartendekorationen, Holzfiguren wie Eulen oder Willkommensschilder. Die Seniorinnen haben den ganzen Winter über wunderschöne Osterdekos hergestellt.

Die Landfrauen sind sicherlich nicht nur als Bäckerinnen für jeden Anlass im Einsatz, aber sie bereichern mit ihrer Backkunst auch den Osterbasar. Wie viele Kuchen wird es geben, Frau Kuhn?

Jedes Jahr haben wir das Kuchenangebot erweitert und jedes Jahr war ausverkauft. Für den fünften Osterbasar werden wir 50 Kuchen und Torten im Angebot haben,. Wir möchten den Osterbasar sowohl als Einkaufs- als auch als Kommunikationstreff sehen und haben deshalb auf der Empore und in der Halle selbst ein Café aufgebaut. Gleich zwölf Frauen werden hier im Einsatz sein.

Neben den Landfrauen selbst bereichern externe Anbieterdas Angebot. Frau Meister, wer ist dieses Mal dabei?

Wir haben gleich acht externe Anbieter, um das Angebot so attraktiv wie möglich zu gestalten. Angelika Laufer aus Löffingen mit ihrem Kerzensortiment ist wieder mit dabei, sie war auch schon beim ersten Mal dabei. Der Förderverein der Weiler Kapelle gehört einfach dazu. Sein florales Angebot von Osterkränzen bis Weidekätzchen und Korkenzieher ist sehr beliebt, auch die selbstgebrannten Schnäpse. Zum zweiten Mal wird Michaela Kübler aus Hüfingen mit ihrer Tante die selbst gemachten Karten und Floristik präsentieren. Wir freuen uns, erstmals auch die Lebensheimat mit an Bord zu haben. Öl, Streichholzanzünder, Wärmekissen oder Osterdeko gibt es an ihrem Stand. Neu ist Nadine Körber aus Donaueschingen mit selbsthergestelltem Modeschmuck und Schlüsselanhänger mit Sprüchen. Neu ist auch der Imker Kurt Bächle mit Honig und Honigartikel. Erstmals ist Nicole Schanz aus Bonndorf-Wellendingen vor Ort, die außergewöhnlich Selbstgemachtes im Angebot hat. Ebenfalls neu ist Gloria van der Geest aus Neustadt mit ihrem Karten-Bilderangebot.

Die Dittishauser Landfrauen sind ja sehr aktiv. Wie groß ist die Gruppe und was wird außer dem Frühlingsmarkt sonst noch angeboten, Frau Meister?

Wir haben 65 Mitglieder. Wir bemühen uns für jedes Alter, die älteste Dame ist 88, die jüngste 25 Jahre, etwas zu bieten. Am 18. April steht ein Vortrag zum Ehegattensplitting an, im Mai besuchen wir die Blattermühle, im Juni steht der Ausflug, im Juli das Grillfest an. Im September besuchen wir Claudias Früchteküche in Unadingen. Am Freitag, 16. März, ist der letzte Spieleabend, bevor es im Herbst wieder weitergeht.  

Auch sportlich sind Sie aktiv, Frau Kuhn?

Im Herbst/Winter hatten wir Zumba im Angebot, welches Ende des Jahres wiederholt wird. Im Mai beginnt das Nordic Walking, immer montags ab 20 Uhr und das ganze Jahr über ist dienstags die Seniorengymnastik mit Gerlinde Linden.

  Die Fragen stellte

Sylvia Bächle.