Raubtierhof: Jan und Christian Walliser suchen immer noch nach Lösung

Löffingen (gb). Noch immer suchen Jan und Christian Walliser nach einer Lösung für ihren derzeit in der alten Stadtsäge beheimateten Raubtierhof, falls dieser in Löffingen sesshaft bleibt.

 

Landratsamt fordert mehr Platz für die Tiere

Das Landratsamt fordert bekanntlich mehr Gelände für die neun Tiger und fünf Löwen. Bisher haben die Wallisers für ihren Raubtierhof eine Zirkuszulassung, diese fordert allerdings mit den Tieren wieder auf Wanderschaft zu gehen. Jan und Christian Walliser suchten mehrfach das Gespräch mit den Behörden, doch auch das letzte Gespräch mit Dezernatsleiter Fritz Ramsaier vom Veterinäramt brachte noch kein Ergebnis. Dieser favorisiert laut Walliser eine Kooperation mit dem angrenzenden Schwarzwaldpark.

Raubtiertrainer Christian und Ehemann Jan Walliser lassen sich trotz all der Widrigkeiten nicht unterkriegen und laden zum ersten Nikolaustreff am kommenden Sonntag, 4. Dezember, ein. "Alle Kinder, die ein selbstgemaltes Tierbild mitbringen, bekommen eine kleine Überraschung", informiert Jan Walliser.

Ab 13 Uhr ist geöffnet, um 14 Uhr kommt der Nikolaus und um 15 Uhr startet im beheizten Zelt eine kommentierte Kleintierprobe für den Weihnachtszirkus, der ebenfalls schon in den Startlöchern steht. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Premiere des zweiten Löffinger Weihnachtszirkus ist am 24. Dezember, Ende am 8. Januar. Höhepunkt der neuen Show sind die hauseigenen Tierdressuren von Christian Walliser. "Es wird eine neu arrangierte Raubtierdarbietung geben", verspricht der Dompteur. Jakob Walliser wird als Nachwuchs-Tiertrainer mit einer bayerischen Entenparade aufwarten. Besonders stolz sind die Wallisers auf Artisten aus Tschechien und Ungarn. Die Zirkusfamilie Navratilova zeigt Spitzenartistik unter der Zirkuskuppel am Trapez und Percheartistik an einer fünf Meter langen Eisenstange.