Der neue Laternenrat Tobias Rahm (links) wird vereidigt, der langjährige Laternenrat Jörg Wider (Mitte) verabschiedet, rechts Narrenvater Sven Seidel. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: 36-Jähriger ist jetzt offiziell neuer Narrenrat

Löffingen (pb). Bereits am 11. November durfte der 36-jährige Tobias Rahm schon einmal das Laternenbrüder-Häs anziehen. Doch erst bei der Hauptversammlung wurde er vom Narrenvater Sven Seidel als Narrenrat auf die Laterne vereidigt und ist nun offizielles Mitglied des Narrenrats.

Seit 1995 trug Jörg Wider die Laterne, nun zog er sich aus dem Vorstand zurück. 1997 bis 2005 prägte er als Regisseur, dann als Administrator des Orga-Teams die Öschabende und brachte seine Fahrzeuge und die Firmentechnik immer wieder mit ein. Nun wurde er mit einem Holz-Relief offiziell verabschiedet.

Dafür zieht Ehefrau Diana Frei in den Vorstand ein. Sie hatte bereits als weibliche Narrenpolizei und in der Gruppe als Hansele, dazu im Team der Laternenpost, die Löffinger Fasnet mitgeprägt. Nun wird sie das Amt des Kulturbeauftragten von Matthias Wider übernehmen, der in der Vereinigung der Schwäbisch-Alemannischen Narrenzünfte der Fastnachtskultur auf den Grund ging.

Zunftschreiberin Birthe Laufer konnte von einer interessanten Jahresarbeit der Laternenbrüder berichten. Diese sind nicht nur während der närrischen Zeit aktiv, sondern haben sich auch beim Stadtjubiläum eingebracht, wie Bürgermeister Tobias Link würdigte, der bereits die Ehre hatte, auf dem Fässlewagen mitzuschaukeln. Zufrieden mit der abgelaufenen Saison zeigte sich Narrenvater Sven Seidel. Probleme bereitet dem Narrenchef noch das große Narrentreffen am kommenden Wochenende in Bad Cannstatt. "Mit unserem großen Fässlewagen haben wir so manche Herausforderung zu bewältigen".

Doch dieser und der große Hexenwagen sind beim närrischen Publikum beliebt. Auch in Pfullendorf werden die Löffinger anzutreffen sein, ferner beim Fuhrmannstag und bei der Löffinger Fasnet. "Die Löffinger Fasnet ist etwas Besonderes und dies soll auch in Zukunft so bleiben", waren sich alle Verantwortlichen sicher und so wird es auch das Fasnetschauspiel am Maienländer Tor nach einjähriger Pause wegen des Schienenersatzverkehrs, wieder geben, dieses Mal unter der Regie von Diana Frei.

Die 20er, dieses Jahr sind es mehr als 40 Personen, werden ihre Sonderstellung wieder einnehmen und werden am Schmotzige Dunschdig auf die Laterne vereidigt.

Am Samstag, 1. und 8. Februar, wird die Kleiderkammer von 11 bis 13 Uhr geöffnet sein. Der Öschabend findet am 8. Februar statt, die Laternenpost wird am 15. Februar verkauft.