Der neue Vorstand des Kunstvereins Löffingen, von links: Renate Hall, Brigitte Leber, Jörg Michaelis, Verena Rosenfelder-Keller, Angela Vögt, Christa Schwörer, Ulrike Fritsch und Heinrich Graf. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Angela Vögt und Jörg Michaelis sind neu in den Vorstand gewählt / Kooperationen nehmen zu

Von Gerold Bächle

 

Löffingen. Nicht mehr wegzudenken ist der Kunstverein Löffingen. Nicht nur wurde durch ihn die Kunst im Städtle potenziert, sondern die Außenwirkung hat eine neue Dimension erhalten.

"Durch den Kunstverein gibt es im Städtle viele neue Gesichter, sowohl Künstler als auch Kunstinteressierte", freute sich Bürgermeister Norbert Brugger. Aus dem kleinen Pflänzchen habe sich eine wunderbare Pflanze entwickelt, die dank der engagierten Vorstandschaft zum Blühen komme. Dies unterstrichen die Berichte der Vorsitzenden Brigitte Leber, der Schriftführerin Ulrike Fritsch und auch Kassiererin Verena Rosenfelder-Keller.

Allein im vergangenen Jahr ist die Mitgliederzahl von 84 auf 86 gestiegen – seit der Übernahme des Vorsitz durch Brigitte Leber vor vier Jahren gar um 21 – und auch drei neue Künstler wurden aufgenommen. Es sind dies Susann Gruler aus Donaueschingen, Gerd Westphal aus Döggingen und Jörg Michaelis aus Blumberg. Bei den Wahlen, durch Wahlleiter Norbert Brugger wurde Brigitte Leber als Vorsitzende, Schriftführerin Ulrike Fritsch, Schatzmeister Verena Rosenfelder-Keller, sowie die Beisitzer Renate Hall und Heinrich Graf in ihren Ämtern bestätigt.

Neu ist dagegen die zweite Vorsitzende Angela Vögt, welche die Nachfolge von Christa Schwörer antritt, die in die Position des Beisitzers wechselt. Ebenfalls als neuer Beisitzer wurde der Blumberger selbstständige Fotograf Jörg Michaels gewählt. Michaels, der seit 23 Jahren ein Fotostudio in Donaueschingen unterhält, konnte sich bei der Jury mit seinen Werken einen der begehrten Ausstellungsplätze sichern, ebenfalls die Malerin Ute Bausch und Ingeborg Dreer mit Skulpturen.

Bis ins Jahr 2015 gäbe es eine Beerber-Ausstellungsliste, so die Vorsitzende. Dies zeigt deutlich die Beliebtheit von Löffingen als Kunstort, aber auch das hohe künstlerische Niveau, welches hier angeboten wird. Ein wichtiges Anliegen ist dem Kunstverein auch die Kooperation. So wurden im vergangenen und auch in diesem Jahr Kunstfahrten mit der Künstlergilde Donaueschingen unternommen.

Dank einer neuen Heizmöglichkeit im Eichhäusle konnten die Heizkosten von 1140 (im Jahr 2009) auf 733 Euro reduziert werden. Dies brachte ein Plus in die Kasse von Verena Rosenfelder-Keller. Möglich wurde dies auch durch die Verkaufsprovision von Kunst bei den verschiedenen Ausstellungen. Doch nicht nur der Verein profitiert davon, auch die Stadt Löffingen bekam 739 Euro. Insgesamt wurden 14 780 Euro umgesetzt.

Vor allem war das Künstlerpaar Ehmann/Schierenberg mit verkauften Kunstwerken in Höhe von 10 750 Euro erfolgreich. Auch Uwe Müller Fabian konnte ein Bild an die Stadt verkaufen, auch Frank Burkhard und Irene Huber waren erfolgreich.