Die Gemeinschaftsausstellung des Kunstvereins Löffingen ist ein Ort der Begegnung, der am kommenden Sonntag ab 13.30 Uhr im Gebertsaal geöffnet hat. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Gemeinsame Werkschau beim Tag der Begegnung

Löffingen. Traditionell wird der Volkstrauertag in Löffingen als Tag der Begegnung gefeiert, in dessen Mittelpunkt die Gemeinschaftsausstellung des Kunstvereins steht. Mit dieser Gemeinschaftsausstellung im Gebertsaal neigt sich auch das Kunstjahr zu Ende. Doch zuvor erwartet die Gäste am Sonntag, 18. November, noch ein echter Kunstgenuss. 13 Künstler werden hier ihre neusten Werke präsentieren. Ein Forum für elf Künstler des Kunstvereins Löffingen, um Malerei, Grafik, Fotografie oder Skulpturen der Öffentlichkeit vorzustellen.

Die Gemeinschaftsausstellung der Künstler vom Bodensee bis nach Reutlingen und Freiburg ist ein lebendiger Ort, Kunst zu entdecken und sich mit der Spannung und Herausforderung der Kunst auseinanderzusetzen. Gerade die Unterschiedlichkeit der Exponate und Genres soll die Besucher zur Diskussion auffordern – ganz nach dem Sinn des Tags der Begegnung.

Erstmals hat der Kunstverein zwei Gastkünstler eingeladen, es sind die beiden Bildhauer Karin Engler-Rapp aus Mühlhausen/Schwenningen und Ulrich Zandona aus Bräunlingen. Die beiden Gastskulpteure werden vor allem Arbeiten aus Holz und Stein mitbringen, die im Gegensatz zu den Werken der Rötenbacher Künstlerin Annemarie Hampel stehen. Sie zeigt ihre Vasenskulpturen ohne Gesichter mit ihrer ureigene Sprache und Faszination.

Berührend, sensibilisierend, erfreuend, sind auch die Exponate der Künstler, die mit Pinsel und Farbe sich der Kunst stellen. Die gewaltig Naturkraft des mächtigen Ätna hat Marianne Klaus zu ihrem Werk inspiriert. Gespannt darf man auf die Mitbringsel von Marlene Neumann sein, die gerade aus einer Arbeitsphase aus Venedig mit vielen neuen Erkenntnissen und Ideen zurückkommt. Christa Wagner fasziniert altes Material, wie die über 100 Jahre alten Bretter, die sie zu einem Kunstwerk neu zusammen gesetzt hat.

Wieder mit dabei ist Renate Hall aus Donaueschingen, sie bringt verschiedene Früchte (Aquarell) mit, die zum Anbeißen schön sind. Stillleben sind das Metier von Ulrike Fritsch, die sich ebenfalls bei der Gemeinschaftsausstellung vorstellen wird. Gespannt darf man sein, was Erika Gothe aus Göschweiler heuer mit im Gepäck hat. Ganz neu sind die Bilder von Lore Unger, Blicke der Künstlerin auf die Schönheit der Felder.

Noch nicht verraten haben Eva Baumgartl vom Bodensee und Karin Demiral aus Freiburg, mit welchen Kunstwerken sie die Gemeinschaftsausstellung bereichern werden. Die Kunstrichtung ändert Jörg Michaelis, der mit seiner Kamera die Augenblicke festhält, um sie dann als "lichtgemacht" im neuen Blickwinkel wieder zu zeigen.

Eröffnete wird die Gemeinschaftsausstellung am kommenden Sonntag, 18. November, um 13.30 Uhr im Gebertsaal, die musikalische Umrahmung dieser Werkschau wird Harald Maier vornehmen, die Laudatio hält Mateusz Budasz.