Dekan und Stadtpfarrer Eugen Dannenberger konnte Rita Schönau und Josef Burger für ihre 25-jährige Treue zur "Musica sacra" auszeichnen. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Sänger für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt  / Neuer Chorleiter kommt generationenübergreifend gut an

Löffingen (gb) "Singen macht Freude, Singen macht froh, bei uns im Kirchenchor sowieso" – ein Motto, dass zum Schnuppern einlädt, das aber auch die Freude am Gesang und die Kameradschaft des Chors verdeutlich.

Untermauert wurde dies beeindruckend durch das umfangreiche Werk von Schriftführerin Luzia Vogelbacher und die positive Bilanz des Vorsitzenden Eugen Doser und des seit einem Jahr tätigen Chorleiters Neal Banerjee. "Unter dem Strich stimmt alles", so Doser, der auch im zwölften Jahr seiner Amtszeit wiedergewählt wurde, ebenso wie Schriftführerin Luzia Vogelbacher, Kassiererin Irmgard Bergunde und Beisitzer Rolf Benz.

Trotz eines großen Arbeitspensums von 72 Terminen – 53 Proben und 19 Auftritten – liegt der Probenbesuch bei 80 Prozent. Dies dürfte sicherlich auch am neuen Chorleiter liegen, der seine Sänger fordert, ohne zu überfordern, neues interessantes Liedgut präsentiert, ohne das Altbewährte zu vernachlässigen und sowohl junge und ältere Sänger mitziehen kann. So wundert es nicht, dass nach zwei Abgängen gleich vier Neuzugänge mit Diana Frei, Vera Hepting, Karin Reinhardt und Silvia Mayer zu verzeichnen waren.

Insgesamt hat der Chor 30 Mitglieder, wobei "Schnupperer" jederzeit willkommen sind. "Wir könnten noch mehr Männerstimmen gebrauchen", appelliert der Chorleiter an die Bevölkerung. Ideal wären 50 Prozent.

Mit dem klanglichem Fortschritt ist er sehr zufrieden, ebenso wie sein Stellvertreter Bruno Krämer. Der Höhepunkt war zweifelsohne die Uraufführung der von Banerjee komponierten Löffinger Messe und das Bartholomäuslied. Kontinuität ist eine Basis für erfolgreiche Kirchenchor-Arbeit. Deutlich wurde dies bei den Ehrungen. Präses Eugen Dannenberger und Vorsitzender Eugen Doser zeichneten Rita Schönau und Josef Burger für jeweils 25-jährige Sängertätigkeit aus.

Über die Weihnachtsfeiertage hat der Kirchenchor wieder zahlreiche Auftritte, um das Weihnachtsfest mit ihrem Gesang zu verschönern. "Die Liturgie ohne den Gesang ist nur halb so schön", meinte Stadtpfarrer Eugen Dannenberger, der den Sängern für ihre Vielfalt und ihr Engagement in der sakralen Musik dankte.

Auch im kommenden Jahr, so Doser, werde es nicht langweilig. So wird man sich beim Pfarrfest als Seelsorge-Einheit präsentieren, ebenso bei der "Nacht der offenen Kirchen". Ein Auftritt ist in der Göschweiler Kirche beim Herz-Jesu-Fest geplant, und auch ein Probewochenende und eine Wanderung stehen auf dem Jahresplan.