Rund um Löffingen wird die närrische Zeit traditionell beendet

Löffingen (gb). Mit dem Abbrennen der Fastnachtsfunken wurde die Fastnacht 2013 endgültig ad Acta gelegt. In Reiselfingen brannte das letzte Fastnachtsrelikt bereits am Samstag, in Löffingen und den anderen Ortsteilen traditionell am "alte Fasntesundig".

Erstaunlicherweise gibt es in jedem Ort eine etwas andere Art der Fastnacht "Adjeu" zu sagen. In Löffingen dominieren klar die Zwanziger, die nicht nur den Fastnetfunken an der Wanne aufbauen, sondern diesen auch anzünden. Allerdings hatten die Jugendlichen, die zuvor mit den Löffelguggis gemeinsam vom Städtle zur Wanne zogen, große Schwierigkeiten, den Fasnetfunken zum Brennen zu bringen. Da wurde mancher Zuschauer auf eine harte Probe gestellt.

In Dittishausen gibt es die Tradition des Scheibenschlagens. Hier werden glühende Scheiben mit Wünschen für den Ort, die Vereine und einzelne Personen hinab ins Tal geschleudert.

Eine andere Art des Aufschichtens gibt es in Göschweiler. Hier wird der Fasnetfunken in ein aus hohen Stangen geschaffenes schmales Gebilde hineingeschichtet. Zuerst wird dann der Vorfunken angezündet, bevor der richtige Fasnetfunken brennt.

In Unadingen begleiteten die Häfiligigser die Narren zur Wolfgalge, um dort beim Ablodern des Fasnetfunkens mit dabei zu sein.