Die "Wiener Philharmoniker" unterhalten mit klassischen Klängen in Unadingen (links). Die "Finnische Sau(n)erei" zeigt eine große farbenprächtige Gruppe in Original-Tracht (rechts, oben) und Grüße vom Bosporus bietet eine andere Gruppe (rechts, unten). Fotos: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Originelle Gruppen beim Dienstagsumzug / Rund 2000 Zuschauer verfolgen das Spektakel

Von Gerold Bächle Löffingen-Unadingen. Der Unadinger Fastnachts-Dienstags-Umzug gehört zweifelsohne zu den schönsten und anspruchsvollsten der Region. Was die Narrengruppen – der Elferräte und Ex-Elfer – hier auf die Beine stellten, ist Ideenreichtum pur und lockte über 2000 Zuschauer und dies weit über die Heimatgrenzen hinaus.

Unter den Zuschauern sind auch immer zahlreiche ehemalige Unadinger sowie Freunde und Bekannte, denn die Qualität der einzelnen Wagengruppen ist kaum zu übertreffen.

Die "Finnische Sau(n)erei" präsentierte Markus Lucke, den "Almabtrieb am Matterhorn" Hubert Ketterer, die "Grüße vom Bosporus" Volker Oschwald II, "Zeus rettet Griechenland" durch Thomas Stefan, die "Pizzabäcker aus Napoli" servierte Franz Oschwald, Kai Otto zeigte "Spanien im Wandel der Zeit", "St. Patrick’s Day" offerierte Patrick Oschwald, die "Pariser Modewelt" Günter Müller, das "Spielcasino in Monaco" Markus Koßbiel, den "Zirkus von Monte Carlo" Volker Oschwald I, die "Ungarischen Zigeuner" wurden angeführt von Alexander Zahn, das "Münchner Oktoberfest" Helmut Egy und die "Wiener Philharmoniker" mit Karl Heinz Wolf.

Begleitet wurde der närrische Lindwurm vom Musikverein, der Stiefelzunft und dem Narrenvater Harald Schu aus Unadingen. Aus dem Ösch kamen der Fanfarenzug und die 20er aus Löffingen, die Geißenzunft aus Dittishausen, der Narrenverein Rötenbach mit den Hansele und natürlich den Teufeln. Ergänzt wurde der Umzug durch die Musikkapelle Fürstenberg, der Glaserzunft Herzogenweiler, die Neckertäler Waldhexen aus Dauchingen, die Lumpemännle aus Hölzlebruck und die Strohschlappe- Hexen aus Neustadt.