Interesse heimischer Firmen an Industriegebiet Rütte ist groß / Umwandlungen und Erweiterungen
Von Rainer Bombardi
Eisenbach. Das neue Industriegebiet Rütte in Oberbränd boomt, und das ist gut so. 5,6 Hektar groß soll es werden und vor allem den einheimischen Betrieben die Möglichkeit geben, zu erweitern.
Eine andere Möglichkeit, seine Position zu festigen und die Arbeitsplätze zu sichern, gab es auf die Schnelle nicht. Vielmehr war es mit Unterstützung durch das Landratsamt und das Regierungspräsidium gelungen, dieses neue Gewerbegebiet an exponierter Stelle in Oberbränd zu erschließen. Die einheimische Wirtschaft nahm die Entwicklung mit Genugtuung auf, und prompt folgten die ersten Nachfragen.
In diesem Sommer erfolgt aktuell der Umzug der Tritschler Feinmechanik in ein top modernes Betriebs- und Verwaltungsgebäude. Die ursprünglich in Bubenbach beheimatete Zulieferfirma für Schwarzwälder Antriebstechnik soll der Anfang einer ganzen Kette von einheimischen Firmen sein, die sich auf der "Rütte" expandieren.
Oberbränder Firma GSC Schwörer Drehteile zeigt bereits Interesse
"Selbstverständlich müssen wir für die in eine Industriezone umgewandelte Fläche auch die entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen schaffen", bemerkt dazu Bürgermeister Alexander Kuckes. Dennoch überwiegt die Freude über den Coup mit dem neuen Industriegebiet.
Die Oberbränder Firma GSC Schwörer Drehteile hat bereits ihr Interesse für einen Neubau/Erweiterung im neuen Gewerbegebiet angemeldet. Die Synergien nutzen und miteinander kooperieren lautet das Konzept, mit der die Gemeindeverwaltung und die einheimische Industrie gemeinsam Erfolge einfahren wollen.
Bislang geht dieses Rezept auf. Auch die in vierter Generation in Familienbesitz geführte Schollacher Baufirma Demattio hat ihre Chance ergriffen und sich längst in Option zur Umsiedlung und Erweiterung auf der Rütte gesichert. Das neue Industriegebiet ist in erster Linie für die Erweiterung der einheimischen Betriebe vorgesehen.