Der Betriebszweig Bäder der Löffinger Stadtwerke – im Bild das Waldbad Löffingen – wird auch im kommenden Jahr wieder rote Zahlen schreiben. Das geht aus dem Entwurf des Wirtschaftsplans 2021 hervor. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Haushalt: Stadtwerke und Abwasserbeseitigung sollen investieren

Löffingen. Investitionen in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro sehen die Entwürfe für die Wirtschaftspläne 2021 der beiden städtischen Eigenbetriebe Stadtwerke und Abwasserbeseitigung vor, welche die Stadtkämmerin Susanne Bohnenstengel dem Gemeinderat bei dessen jüngsten Sitzung vorgestellt hat.

Allein für die Stadtwerke mit ihren Betriebszweigen Stromversorgung, Wasserversorgung, Nahwärme, Blockheizkraftwerke, Bäder und Breitbandversorgung sind Investitionen von rund fünf Millionen Euro projektiert. In die Stromversorgung sollen demnach rund 920 000 Euro fließen, in die Wasserversorgung rund eine Million Euro, in die Nahwärme 763 000 Euro, in die Blockheizkraftwerke 300 000 Euro. Für die Bäder sind 304 000 Euro vorgesehen, für die Breitbandversorgung 304 000 Euro.

Zur Finanzierung der Investitionen sind für die Stadtwerke Darlehensaufnahmen in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro vorgesehen. Davon entfallen auf den Betriebszweig Stromversorgung 500 000 Euro, auf die Wasserversorgung 475 000 Euro, Nahwärme 508 000 Euro, Blockheizkraftwerke 257 000 Euro und Breitbandversorgung 356 000 Euro.

Was die Ertragsseite des Eigenbetriebs Stadtwerke anbelangt, sollen die Bäder einen Jahresverlust von 392 000 Euro einfahren, beim Betriebszweig Breitband wird mit einem Minus von 80 000 Euro gerechnet. Überschüsse steuern die Betriebszweige Stromversorgung mit 414 000 Euro, Blockheizkraftwerke mit 36 000 Euro und Nahwärme mit 22 000 Euro bei. Das Ergebnis im Betriebszweig Wasserversorgung ist ausgeglichen Aufwendungen und Erträge halten sich die Waage. Beim Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung geht der Planentwurf auf der Ertragsseite von einem Jahresüberschuss von 78 000 Euro aus.

Endgültig verabschiedet werden die Wirtschaftspläne für die beiden Eigenbetriebe zusammen mit dem städtischen Haushalt 2021 voraussichtlich im Januar nächsten Jahres. Bis dahin bleibt den Gemeinderatsfraktionen Zeit, Änderungen an den beiden Planentwürfen einzubringen.