Holz ist seit Generationen ein gefragter Baustoff, wie der Blick ins Rathaus während der Umbauphase zeigt. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Holzkette: Schwarzwälder Holztage am 4./5. Mai in St. Peter

Hochschwarzwald (gb). Die Vorbereitungen für die Holztage laufen auf Hochtouren, informiert der ehrenamtliche Geschäftsführer Carl Walter Roth, bei dem die Fäden zusammenlaufen. Die zwölften Schwarzwälder Holztage stehen unter dem Motto "Holz – schafft Raum" und finden am 4. und 5. Mai in St. Peter statt. Die Mitglieder der Holzkette und Gastaussteller werden den Rohstoff Holz und seine Verarbeitung in einer großen Bandbreite präsentieren, etwa die Bereiche Wald, Kunst, Handwerk, Vorführungen, Maschinen, Berufsschule oder Energie. Vorträge sollen die Ausstellung abrunden. Die Holztage finden auf dem Gelände des forstlichen Stützpunktes und im oberhalb gelegenen Wald statt.

"Die Holztage sollen ein Schaufenster des regenerativen Rohstoffes Holz sein", so Roth. Sie finden abwechselnd in den Mitgliedsgemeinden statt, in diesem Jahr ist St. Peter an der Reihe. Interessanterweise haben alle Holztage auch ein Wahrzeichen, welches mit der Gemeinde verbunden ist. So gab es in Titisee-Neustadt Holzski, in Rötenbach die übergroße Geige oder in Löffingen – hier fanden die Holztage 2006 statt – den übergroßen Holzstuhl. Dieser war schon von weitem an der B 31 zu sehen. Zwölf Gemeinden gehören der Holzkette an, darunter Bonndorf, Breitnau, Eisenbach, Feldberg, Friedenweiler, Hinterzarten, Löffingen, Lenzkirch, St. Märgen, St. Peter, Titisee-Neustadt und Schluchsee sowie rund 200 Mitglieder.

"Die Holzkette ist ein Zusammenschluss aus Vertretern der Forst- und Holzwirtschaft, Gemeinden und Privatpersonen, deren Ziel es ist, die Zusammenarbeit über die verschiedenen Produktionsstufen vom Waldbesitzer über den Holzverarbeiter bis hin zum Endverbraucher zu fördern, um dadurch den Holzsektor im Allgemeinen, insbesondere im Hochschwarzwald, zu stärken", so das Credo der Holzkette.

1996 wurde der Verein ins Leben gerufen, um der großen Bedeutung des Holzsektors im Hochschwarzwald gerecht zu werden. 24 Prozent der Arbeitskräfte im Hochschwarzwald sind vom Holz abhängig.

Die Bedeutung von Holz hat im Zeichen des Umweltschutzes und regenerativer Rohstoffe zugenommen. Holz ist nach wie vor ein wichtiger Roh-, Bau- und Werkstoff. Die Holzverarbeitung hat sich weiterentwickelt und auch der Holzkunstsektor erfreut sich großer Beliebtheit.

Wer sich bei den zwölften Holztagen einbringen will, kann sich bei Carl-Walter Roth, Telefon 07654/92 10 56, oder E-Mail info@holzkette.de, melden.