Mit drei neuen Vorstandsmitgliedern geht der Wirtschaftsverbund ins neue Vereinsjahr (von links): Nikola Skrabl (Vertreter Industrie), Eva Wiggert für die Landwirtschaft und Andreas Furtwängler für das Handwerk. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaftsverbund: Vorsitzender bleibt noch ein Jahr / Neue Vorstandsmitglieder

Löffingen (gb). Eine Erfolgsgeschichte ist der Wirtschaftsverbund Löffingen-Friedenweiler-Eisenbach mit seinem Ziel, den ländlichen Raum zu stärken. Ein Schaufenster der Wirtschaftskraft sind die Leistungsschauen. Die nächste steht im kommenden Jahr Ende Mai an, es wird auch die letzte für den Vorsitzenden Dieter Köpfler sein.

Bei den Neuwahlen im Rahmen der Hauptversammlung erklärte er sich am Donnerstagabend lediglich noch für ein Jahr bereit, das Amt auszuüben. Seit 2011 stehe er an der Spitze und habe dann drei Leistungsschauen mitgetragen. Nun gelte es neue Wege zu gehen und diese sollte ein neuer Vorsitzender mit neuen kreativen Ideen bestreiten, so Dieter Köpfler.

Bestätigt in ihren Ämtern wurde der stellvertretende Vorsitzende Karlheinz Rontke, Schriftführerin Michaela Knöpfle, Kassierer Ralf Thoma und der Beisitzer für die Gastronomie Michael Messmer. Neu ins Gremium wurden gewählt Eva Wiggert (Landwirtschaft), Andreas Furtwängler (Handwerk) und Nikola Skrabl (Industrie), der Leiter der WST-Akademie. Die Geschäftsstelle bleibt weiter in den Händen von Carl-Walter Roth, bei dem auch die Fäden für die Leistungsschau wieder zusammenlaufen. Vakant bleibt der Posten der Vertretung der Einzelhändler, der bisher von Marlene Hauser eingenommen wurde.

Bei der nächsten Zusammenkunft der Einzelhändler möchte man auf die Bedeutung der Vakanz hinweisen, um vielleicht doch noch einen Nachfolger zu finden. In ihrem letzten Bericht hielt Marlene Hauser eine flammende Rede für Löffingen als Wirtschaftsstandort.

Kreisrat Norbert Brugger appellierte an die Mitglieder aus Eisenbach und Friedenweiler, sich ebenfalls im Vorstand einzubringen. Gerade die Interkommunalität werde in Zukunft noch mehr als bisher gefragt sein. "Nur so haben wir eine Chance, wie man auch bei der Hochschwarzwald Tourismus GmbH und anderen Zusammenschlüssen im Hochschwarzwald sehen kann", betonte Brugger.

Bürgermeisterstellvertreterin Isabell Meßmer hob nicht nur die interkommunale Arbeit des Wirtschaftsverbundes hervor, sondern auch die geschäftsübergreifenden Aktivitäten.