Änderungen im Vorstand des Fußballclubs (von links): Gerold Happle, Harry Burger, der neue Vorsitzende Benjamin Gaudig, Roland Hofmann und Stefan Knöpfle. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Wahlen: FC hat nach einem Jahr wieder Vorsitzenden / Wetterer wartet auf Nachfolger

Löffingen (gb). Mit Benny Gaudig hat der FC Löffingen einen neuen Vorsitzenden. Der aktive Spieler und weit über die Grenzen hinaus bekannte Torjäger Benny Gaudig wurde in der Hauptversammlung einstimmig gewählt. Für den 34-jährigen Ingenieur, der seit der C-Jugend beim FC Löffingen spielt, war es selbstverständlich, sich nach einer Schnupperphase als Beisitzer nun für seinen Heimatverein als Vorsitzender einzusetzen. "Ich habe viele Einblicke bekommen und kann einen sehr gut geführten und erfolgreichen Verein übernehmen", so Gaudig, der auch in Zukunft auf die Unterstützung des zweitem Vorsitzenden Rainer Knöpfle zählen kann. Nach dem Rücktritt von Klaus Auer vor einem Jahr, er war 20 Jahre Vorsitzender, blieb die Stelle bekanntlich vakant und Rainer Knöpfle sprang kommissarisch als zweiter Vorsitzender ein.

Bei den Wahlen gab es bei den Beisitzern neue Gesichter. Da Andreas Hirschbolz nun den Posten des Trainers für die zweite Mannschaft übernimmt, trat er vom Spielausschuss zurück, ebenfalls nicht mehr mit dabei sind Joachim Knöpfle und Benjamin Gaudig. Neu ins Vorstandsgremium als Beisitzer gewählt wurden Stefan Knöpfle, Rolf Schiesel, Gerold Happle, Harald Burger und Roland Hofmann.

Sichtlich froh zeigten sich die Versammlungsteilnehmer im voll besetzten Clubhaus, dass man Michael Wetterer erneut für das Amt des kommissarischen Jugendleiters gewinnen konnte. Nach acht Jahren Jugendleitertätigkeit bei 170 Nachwuchsspielern und 33 Betreuern sei diese Arbeit nicht einfach, was wohl so manchen abschrecke. "Ich hoffe, dass nun ein Ruck durch die Reihen geht und ein Nachfolger für mich bald gefunden wird", so Wetterers Appell.

Bei Gaudigs erster Amtshandlung, dem Punkt "Wünsche und Anträge", kam aus den Reihen der Aktiven der Wunsch nach einem Mannschaftsbus auf. Diesen Gedanken nahm Norbert Brugger auf, um an frühere Zeiten zu erinnern, als man mit einem Bus an den Bodensee fuhr, um als Außenseiter zu gewinnen.