Um rund ein Jahr verzögert sich der dreispurige Ausbau der B 31 zwischen Löffingen und Rötenbach. Mit den Vorbereitungen für die Brückenbauten wurde bereits begonnen. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Regierungspräsidium nennt zeitliche Probleme bei der Tragwerksplanung als Ursache

Löffingen. Beim dreispurigen Ausbau der Bundesstraße 31 zwischen Rötenbach und Löffingen kommt es zu Verzögerungen. Die bauausführende Arbeitsgemeinschaft habe das Regierungspräsidium Freiburg darüber informiert, dass die Ursache hierfür unvorhergesehene Schwierigkeiten bei der Tragwerksplanung seien. Weil Zuarbeiten nicht rechtzeitig erfolgt seien, verzögere sich die Ausführungsplanung und Baufreigabe für die Brücken.

Die Zufahrt für Fahrzeuge zum Freizeitpark Tatzmania und zum Waldbad Löffingen-Dittishausen über die Maienlandstraße müsse weiterhin aus Sicherheitsgründen gesperrt bleiben. Jedoch wolle man für Fußgänger und Radfahrer auch während der Arbeiten diesen Zugang weitestgehend offenhalten.

"Die Arbeitsgemeinschaft geht davon aus, dass der Ausbau der beiden Brücken 2021 abgeschlossen werde und nicht wie ursprünglich geplant Ende 2020", informierte Matthias Henrich vom Regierungspräsidium‘ Freiburg in einer Mitteilung. Im Anschluss an die Verbreiterung der Brücken werde die Straße dreispurig ausgebaut. Die Gesamtfertigstellung erfolge voraussichtlich 2022.

Auf einer Länge von fast 3,5 Kilometern soll bekanntlich die Bundesstraße 31 auch zwischen Rötenbach und Löffingen eine dritte Fahrspur erhalten, um Überholmöglichkeiten zu schaffen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Bereits 2018 wurde die am weitesten westlich gelegene Brücke über einen Wirtschaftsweg verbreitert. Während des Baus wurde der Verkehr über ein Provisorium an der Brücke vorbeigeführt. Die Brücke ist nun fertig gestellt und der Verkehr läuft hier wieder normal.

Zwei weitere Brücken über einen Wirtschaftsweg und die Maienlandstraße sollen ebenfalls um eine Fahrspur verbreitert werden. Die Arbeiten dazu haben im Sommer begonnen. Bisher wurden an den beiden Brücken die erforderlichen Vorarbeiten durchgeführt. Die Leitungsumlegungen sind erfolgt, der Baugrubenverbau ist hergestellt und die Baugruben wurden zu einem Großteil ausgehoben. Des Weiteren wurde ein Teilabbruch der Bauwerke vorgenommen. Hieraus ergibt sich eine Einengung der Fahrbahn, welche eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 erforderlich macht.