Stellten das Programm vor: Dirigent und Intendant Mark Mast, Katja Körtge (Festspielmanagerin), der Verwaltungsratsvorsitzende Julian Osswald und HTG-Geschäftsführer Thorsten Rudolph (von links). Foto: Hildebrand Foto: Schwarzwälder-Bote

Das "Schwarzwald Musikfestival" stellt in diesem Jahr die Arbeit des Komponisten Wilhelm Furtwängler heraus

Von Udo Hildebrand Hochschwarzwald. Musik im Schwarzwald zum Erklingen zu bringen und diese an stimmigen Plätzen zu einem bewegenden Erlebnis werden zu lassen, ist das erklärte Ziel des "Schwarzwald Musikfestivals".Es steht in diesem Jahr unter dem Motto "Wilhelm Furtwängler und Weltmusik". Wilhelm Furtwängler, einer der größten Dirigenten des 20. Jahrhunderts, feiert in diesem Jahr seinen 125. Geburtstag. 21 Konzerte werden an 17 Spielorten in zwei Blöcken zwischen Ettlingen und Pforzheim im Norden bis nach St. Blasien und Waldshut beginnend mit dem 2. Juni bis zum 13. Juni 2011 und vom 23. September bis zum 3. Oktober 2011, ertönen.

Der Verwaltungsratsvorsitzende Julian Osswald, Oberbürgermeister von Freudenstadt, sowie der Dirigent und Intendant des Festivals, Mark Mast, stellten im Kurhaus Titisee das Projekt vor.

Als Grundgedanken liegt ihm der musikalische Begriff des Intervalls zu Grunde. Ein Intervall sei der Zusammenklang, der entstünde, wenn zwei Töne stimmig aufeinander treffen. Je eigenständiger der einzelne Ton, desto eigenständiger, ungewöhnlicher wird der Klang, das Klang-/ Konzerterlebnis welches aus beiden Tönen entsteht.

Übertragen bedeutet dies: Das "Schwarzwald Musikfestival" bietet völlig neue anspruchsvolle musikalische Werke der Klassik und Modernen. Dieses Festival sei, so wurde hierzu noch erklärt, aus dem Schwarzwald heraus entstanden. Immerhin sei Wilhelm Furtwängler im Schwarzwald verwurzelt – das Motto somit eine Konsequenz aus dieser Verbindung.

Das Musikfestival beginnt im Bereich des Hochschwarzwalds am 3. Juni mit einem Festkonzert zum 25-jährigen Bestehen der Klosterkonzerte St. Blasien mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Leitung von Mark Mast. Es folgt am 6. Juni in Hinterzarten in der Kirche "Maria in der Zarten" ein Duo-Abend für Violine und Harfe. Im zweiten Block ab 24. September folgt in St. Märgen in der Stadthalle ein Konzert für Hörner. Posaunenden, Trompeten und Tuben unter dem Titel "German Brass – Around the World". Kooperationspartner des Festivals sind das "Marschnerfestival" Hinterzarten vom 4. September bis zum 2. Oktober, sowie die Musiktage St. Peter vom 29. September bis zum 2. Oktober.