Bereits nach dem ersten Lockdown wurden im Calmbacher Goßweiler-Kindergarten im Außenbereich abgegrenzte Spielbereiche eingerichtet, um die Gruppen zu trennen. Diese Kohortenbildung wird auch jetzt noch beibehalten. Foto: Mutschler

Die neue Corona-Verordnung des baden-württembergischen Kultusministeriums für Kindertagesstätten sieht vor, dass diese wieder zum Regelbetrieb zurückkehren können. Das heißt, dass nun auch wieder mehrere Gruppen gemischt werden und Erzieherinnen in verschiedenen Gruppen arbeiten können. Angelika Seyfried, die Leiterin des städtischen Goßweiler-Kindergartens, ist da eher skeptisch. Auch im Hinblick auf den nahenden Winter, der wohl wieder eine Steigerung der Corona-Fallzahlen erwarten lässt. Deshalb müsse jede Einrichtung für sich schauen, wie sie mit den geltenden Regeln umgeht.

Bad Wildbad-Calmbach - Seit dem 4. Oktober gilt die neue Verordnung des baden-württembergischen Kultusministeriums über den Betrieb von Kindertageseinrichtungen unter Pandemiebedingungen. Seit etwa einer Woche können Kitas nun wieder einen Regelbetrieb nach Maßgabe dieser Verordnung anbieten. Doch kommen diese Lockerungen möglicherweise zu früh? Angelika Seyfried, die Leiterin des städtischen Goßweiler-Kindergartens in Calmbach, sieht die Verordnung als Leitlinie an. "Über die ganzen Verordnungen kann man schon lange streiten. Jede Einrichtung muss schauen, wie sie damit umgeht", sagt sie im Gespräch mit unserer Redaktion.