Die Bergwacht hat das beschädigte Lochenkreuz abgebaut. Foto: Neher

Das durch Blitzeinschlag stark beschädigte und instabile Feldkreuz auf dem Lochenfelsen ist von der Bergwacht Zollernalb um Helmut Isenmann und von Mitgliedern der Schwäbischen Albvereins Hausen am Tann abgebaut worden. Es war im Jahr 2013 neu aufgestellt worden.

Hausen a. T. - Stürmisches Regenwetter konnte die fleißigen Helfer nicht vom Abbau abhalten. Die nicht beschädigten Eisenteile wurden gesichert und werden an die Zimmerei Reger Deilingen weitergeleitet, die sich nach Mitteilung von Firmenchef Emanuel Reger bereit erklärt hat, wieder ein Kreuz für den Lochenfelsen zu fertigen.

Kreuz wird auf den Berg getragen

Außerdem wollen die Zimmerleute das neue Kreuz mit Manneskraft zur Einweihung auf den Lochenfelsen hoch tragen.

Die Bergwacht Zollernalb ist eine gemeinnützige Organisation, die unter anderem tätig ist bei der Rettung und Bergung von Personen aus unwegsamen Gelände, Höhen und Tiefen und sich für den Naturschutz im Zollernalbkreis stark macht.

Die Bergwacht führte den Abbau der Lochenkreuzes ehrenamtlich durch, die Seile und andere Hilfsmittel sind in Privatbesitz der Mitglieder. Sie finanzieren sich aus Spendengelder.

Tatkräftige Hilfe

Ohne die Hilfe der Bergwacht Zollernalb hätte sich der Abbau für die Albvereinsgruppe Hausen am Tann schwierig gestaltet, nicht zuletzt, weil direkt an der Felskante gearbeitet werden muss.

Dies ist von der Bergwacht nach Information der Vorsitzenden des Albvereins, Dorothee Neher, gekonnt erledigt worden.

Einweihung am 1. Mai 2023

Das Lochenkreuz hat eine große Bedeutung und soll erneuert werden. Es wird in den Wintermonaten fertiggestellt und soll, so die derzeitige Planung am 1. Mai 2023 mit einer Segnung eingeweiht werden.