Mit einer dunklen, warmen Frauenstimme weiß Germaine Paulus bei der Lesung im Kunstmuseum die Gäste zu fesseln. Foto: Szymanski

Der italienische Kunstabend im Kunstmuseum mit Krimi-Lesung und Illustrationen auf der Leinwand lässt die Zuhörer in eine andere Welt entrücken, um am Ende zurückgekehrt aus Venedig wieder in der Wirklichkeit anzukommen.

Eine dunkle, warme Frauenstimme, erste Schraffuren auf der Beamer-Leinwand, Radierungen und Ölbilder an den Wänden mit italienischen Impressionen: Und schon sind die Besucher des Kunstmuseums an diesem frostigen Albstädter Literaturabend mitten in Italien, mitten in Venedig. Es bleibt nichts anderes übrig, als sich einzulassen und Wahn und Wirklichkeit gleichzeitig zu empfinden. Ganz wie der Protagonist John Baxter in der Erzählung von Daphne du Maurier „Wenn die Gondeln Trauer tragen“.