Findige Archäologin hilft der Polizei, auf die Spur der tatverdächtigen Teenager zu kommen.
Weilheim - Zwei Jugendliche sollen in der Nacht zum Freitag auf dem Gipfel der Limburg bei Weilheim an der Teck (Kreis Esslingen) wissenschaftliche Grabungen der Universität Tübingen beschädigt haben.
Laut einer Mitteilung der Polizei hatten das 15-jährige Mädchen und der 16-jährige Junge ein Lagerfeuer in der Nähe der Grabungsstätte errichtet. Als ihnen das Feuerholz ausging, sollen die Jugendlichen in das Grabungszelt eingebrochen sein. Sie sollen die in den Boden geschlagenen hölzernen Messpflöcke der Wissenschaftler herausgezogen und verbrannt haben.
Findige Archäologin hilft der Polizei
Die Grabungsleiterin verständigte am Freitag die Polizei. Bis die Beamten den Berg erklommen hatten, hatte die Archäologin die Ermittlungen bereits selbst aufgenommen. Sie fand in dem Müll, den die Jugendlichen am Lagerfeuer hinterlassen hatten, den Kassenzettel eines Weilheimer Supermarktes. Die Polizei konnte die beiden Verdächtigen daraufhin über Videoaufnahmen im Kassenbereich des Supermarktes ausfindig machen.
Die Jugendlichen erwartet nun eine Anzeige wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung.
