Beim Liedernachmittag des Egenhauser Frauenchors gab es in der Silberdistelhalle keine freien Plätze mehr.
Schon früh strömten die sangesfreudigen Besucher in die Halle, und die Sängerinnen musste Tisch um Tisch dazustellen, um den Andrang zu bewältigen.
Eröffnet wurde das Programm vom Frauenchor mit dem Lied „Widele Wedele“. Danach ertönten in der ganzen Halle beliebte Volkslieder wie das bekannte Südtiroler Bergsteigerlied „Wohl ist die Welt so groß und weit“. Begleitet wurde das Publikum in bewährter Weise vom Ebhauser Duo Bernhard Scheiner an der Gitarre und Maria Seeger am Akkordeon.
Ohne diese beiden, so Frauenchor-Vorsitzende Siglinde Wollschläger, könnte man diesen Liedernachmittag so nicht gestalten. Auch ohne den Techniker Dieter Krauss, der Beamer und Mikrofone steuerte, wäre der Frauenchor aufgeschmissen.
Anblick verströmt gute Laune
Im zweiten Block sang sich der Zylinderchor aus Neuweiler in die Herzen des Publikums.
Schon der Anblick der Herren mit ihren Zylindern verströmte gute Laune. Mit Ihren Volksliedern, wie „Mädel, draußen ist es schön“ zauberte sie allen ein Lächeln ins Gesicht. Sabine Brenner und Siglinde Wollschläger gaben zwei kurze humorvolle Geschichten über die Entstehung der Menschheit sowie „Wie sich Politik erklärt“ zum Besten und ernteten viel Gelächter.
Im Wechsel mit dem Frauenchor, dem Zylinderchor und dem Publikum wurde drei Stunden lang gesungen. Ganz zum Schluss überraschte der Zylinderchor gemeinsam mit dem Frauenchor das Publikum mit einem speziell für diesen Liedernachmittag einstudierten Lied„Kinder der Berge“.
„Kinder der Berge“ erklingt zweimal
Dieses Lied fanden die Zuhörer so schön, dass es noch einmal wiederholt werden musste.
Viel Beachtung fand auch das Kuchenbuffet, das die Frauen gezaubert hatten. Die Besucher waren bestens versorgt mit Kaffee und Kuchen, Brezel und Bratwurst.
Mit mancher Melodie und manchem Ohrwurm im Gehörgang sowie einem Lied auf den Lippen endete dieser musikalisch beschwingte Nachmittag.