Johannisbeeren wachsen in Trauben, im Schwäbischen heißen sie daher Träuble. Foto: Fotolia

Johannisbeeren haben von allen Gartenfrüchten den höchsten Vitamin-C-Gehalt. Ende Juni sind die ersten Sorten reif.

Stuttgart - Besonderheit: Der Name Johannisbeere kommt vom Johannistag (24. Juni), um den herum die ersten Sorten reif werden. Da die Früchte in Trauben wachsen, werden sie im Schwäbischen auch Träuble genannt. Von allen Gartenfrüchten haben Johannisbeeren den höchsten Vitamin-C-Gehalt. Die viele Fruchtsäure sorgt dafür, dass dieser selbst nach dem Kochen zu einem großen Teil erhalten bleibt.

Standort: Wer Platz im Garten hat, sollte statt einem Hochstamm einen Johannisbeer-Strauch kaufen. Dieser trägt mehr Früchte. Am besten pflanzt man Johannisbeeren auf nährstoffreichem Boden an einem sonnigen Standort, damit die Früchte süß werden. Da die Sträucher feuchte Erde mögen, kann diese mit einer Schicht Rindenmulch abgedeckt werden.

Pflege: Rote und weiße Johannisbeeren tragen vor allem am zwei- bis dreijährigen Holz reich. Sie sollten nicht mehr als acht bis zwölf kräftige, gut verzweigte Triebe haben. Triebe, die älter als fünf Jahre sind (erkennbar am dunklen Holz) werden nach der Ernte (oder im Winter) entfernt. Von den Jungtrieben lässt man nicht mehr als zwei, drei kräftige stehen. Schwarze Johannisbeeren tragen die meisten Früchte hingegen an den einjährigen Trieben. Für den Schnitt ist das praktisch: So können die mit Beeren behangenen Triebe direkt ausgeschnitten und dann abgepflückt werden.