Stimmungsvolles Bild: Alle sind am Lagerfeuer versammelt. Foto: Renz

"Mein Glaube kann Berge versetzen" – unter diesem Motto machten sich am Pfingstmontag rund 100 Kinder auf den Weg zum Waldmeistercamp nach Jettingen.

Haiterbach/Jettingen - Nach zweijähriger Coronazwangspause konnte das Camp in diesem Jahr wieder vor Ort stattfinden. Im vergangenen Jahr wurde eine Onlineversion des Camps angeboten.

Die Vorfreude und Motivation war nach der langen Pause den rund 50 Mitarbeitern merklich anzusehen. So wurde die Zeltwiese in Jettingen kurzerhand in eine Landschaft aus Bergen und Hügeln verwandelt. Neben einer Seilbahn, Holzhütten und einem Gipfelkreuz durften auch Heidi und der Ziegenpeter beim Zeltlager nicht fehlen.

Bergwelt begeistert Kinder

Die angereisten Kinder waren begeistert von der tollen Bergwelt und dem sagenhaften Ambiente. Aber nicht nur die Dekoration fand bei den Kindern große Freude, vor allem das Spielen auf dem Campgelände, die Gemeinschaft untereinander, einen Besuch im Schwimmbad, Geländespiele und vieles mehr ließ die Kinderherzen höher schlagen.

Abgerundet wurden die Tage mit Kinderliedern am Lagerfeuer. "Hey Jesus liebt mich" und "Wir sind das Waldmeistercamp" hallte es über den Zeltplatz und ließ sicher den einen oder andern Fuchs und Hase unruhig schlafen.

Geistlich wurde das Programm von Michael Bauer, Pastor der Liebenzeller Gemeinschaft Haiterbach, geleitet. Gemeinsam mit dem Mitarbeiterteam wurde den Kindern, die allesamt zwischen sieben und zwölf Jahren alt sind, vermittelt, dass Jesus sie liebt, ihr Freund sein möchte und sie mit Gott alle Berge und Täler in ihrem Leben durchwandern können. Passend zum Motto des Camps.

Nach sechs Tagen in den Bergen von Jettingen hieß es am Samstag dann Abschied zu nehmen. Bevor es zurück nach Haiterbach ging, gab es noch einen Festgottesdienst, bei dem Eltern, Geschwister und Großeltern eingeladen waren, um selbst ein wenig "Campluft" schnuppern zu können.

Tim Schweikle, einer der Leiter des Camps, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Zeltlager. Die lachenden Augen der Kinder begeistern ihn und die Mitarbeiter jedes Jahr aufs Neue, ein Camp in dieser Größenordnung zu organisieren. Der Leiter bedankte sich bei allen Freunden, Unterstützern und Helfern des Camps, ohne die es auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen wäre, das Zeltlager zu stemmen. Und eines ist für Schweikle sicher: Auch im kommenden Jahr werde es wieder ein Kinderzeltlager der Liebenzeller Gemeinschaft Haiterbach geben. Vielleicht nicht in den Bergen von Jettingen, aber sicher an einem neuen tollen Zeltplatz, mit neuem Motto.