Professionelle Objekte und unzählige Kerzen strahlten am Freitagabend bei »Villingen im Licht« wieder einmal um die Wette, und auch die verzückten Mienen der vielen Besucher aus nah und fern erhellten die Lichternacht des Gewerbeverbands.
Das Lichtermeer und die bis 22 Uhr geöffneten Läden luden nach einem Spätsommertag mit rekordverdächtigen Temperaturen zum genüsslichen Einkaufsbummel durch die Villinger Innenstadt ein. Die Außenbestuhlungen der Gastronomen waren bis in den späten Abend hinein gut belegt. Einige Bewohner der Innenstadt hatten Kerzen auf ihre Fensterbänke gestellt und trugen so zum traumhaften Einkaufserlebnis bei.
Im Mittelpunkt des Interesses standen zweifelsohne die großen, 24 davon von Paten aus dem Einzelhandel gesponserten Lichtobjekte, darunter auch der Schriftzug „Villingen“ auf dem Osianderplatz, auf dem zudem an der Fassade des Franziskanermuseums ein spezielles Kaleidoskop für tanzende Lichtpunkte sorgte.
Auch die Taschenlampenführungen gefragt
Rainer Böck, Sprecher der Sparte Handel und Gewerbe Villingen des Gewerbeverbands Oberzentrum (GVO), hatte den ganzen Freitag mit den Profis der Firma Air-Lights die Voraussetzungen für die Lichternacht geschaffen, Strom gelegt, Lampen montiert, Objekte aufgestellt und die Straßenlaternen mit bunten Folien abgedeckt. Zum kurzen Schreckmoment kam es dabei, als das von Gina Würthner neu erdachte Lichtkonzept für die Obere und die Brunnenstraße zu scheitern drohte. Die 250 Ballons erwiesen sich kleiner als bestellt und verkrafteten – mit Helium gefüllt – das Gewicht der Lichterkette nicht.
Kein Problem für das krisenbewährte Händlerteam: „Wir haben einfach drei zusammengenommen und dafür die Abstände etwas verlängert“, sagte die Initiatorin Gina Würthner und lachte schon wieder. Gut besucht waren an diesem besonderen Abend auch die Taschenlampenführungen der WIR Villingen-Schwenningen GmbH.