Schönheit in der Nacht: Nagolds Burgruine auf dem Schlossberg. Foto: Thomas Fritsch

Es ist ein vorerst letztes Aufleuchten: Ab 1. September verzichtet die Stadt Nagold auf die abendliche Beleuchtung ihrer Sehenswürdigkeiten.

Nagold - Die in orange gehüllte Burgruine Hohennagold – seit vielen Jahren ist den Nagoldern dieser schöne abendliche Anblick des Wahrzeichens vertraut. Die sich zuspitzende Energiekrise sorgt nun für ein Ende. Ab 1. September gehen die Strahler am Abend nicht mehr an. Die Ruine bleibt im Dunkeln.

Denn auch die Stadt Nagold will und wird Energie sparen. Und nirgendwo ist das offensichtlicher als bei den in Zukunft nicht mehr beleuchteten touristischen Sehenswürdigkeiten in der Stadt.

Forstkugel ohne Farb-Wechselspiel

Denn nicht nur die Burgruine bleibt im Dunkeln, auch die aufwendige Beleuchtung des Alten Turms ist gestrichen. Ebenso gehören die beleuchteten Bögen des Viadukts der Vergangenheit an. Außerdem muss auf das abendliche Farb-Wechselspiel in der Forstkugel im Riedbrunnen verzichtet werden.

Unser Fotograf Thomas Fritsch hat aus diesem Grund in diesen Tagen noch einmal die beleuchteten Wahrzeichen der Stadt dokumentiert – als Erinnerung sozusagen.

Die ausbleibenden Beleuchtungsmaßnahmen sind unterdessen nur ein Teil eines ganzen Energiesparpakets, das die Stadt vor wenigen Tagen öffentlich gemacht hat. Unter anderem wird auch die Straßenbeleuchtung zwischen 1 und 5 Uhr ausgeschaltet. Zudem soll es in diesem Jahr keine Eisbahn geben. Weitere Schritte werden wohl folgen.