Die Geehrten und Gäste im Feuerwehrhaus Foto: Reinhard Will

Beim Ehrungsabend der Feuerwehr Burladingen wurden 33 Feuerwehrkameraden für 40, 50, 60 und 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Ihr Dienst verdient höchsten Respekt und Anerkennung. Darin waren sich die Redner beim Ehrungsabend der Feuerwehr Burladingen einig. Und Einigkeit bestand auch darüber, dass die Geehrten Vorbilder für die nachfolgenden Generationen sind.

 

Zum Ehrungsabend der Feuerwehr Burladingen begrüßte Feuerwehrkommandant Manuel Kehrer im Feuerwehrgerätehaus Burladingen neben den zu Ehrenden auch Ehrengäste: Bürgermeister Davide Licht, Armin Russ vom Kreisfeuerwehrverband und den Obmann der Altersabteilung, Johann Pfister.

Von Gemeinschaft, Vertrauen, Kameradschaft und Solidarität geprägt

Der heutige Abend, so Kommandant Kehrer in seiner Ansprache, sei eine ganz besondere Ehrung für langjährige Mitglieder der Feuerwehr. Denn Feuerwehr ist mehr als eine große Organisation: Gemeinschaft, Vertrauen, Kameradschaft und Solidarität prägen diesen Dienst am Nächsten. Dabei sind die langjährigen Mitglieder das Fundament, auf dem gebaut wird. Ihnen gelte der Dank des heutigen Abends; Kehrer bezeichnete sie als Vorbilder für alle, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Und sie sind ein unverzichtbarer Teil des Teams.

„Leuchtende Vorbilder für nachfolgende Feuerwehrgenerationen“

„Einen sicheren Freund erkennt man in unsicherer Sache“ – Bürgermeister Davide Licht stellte dieses Cicero-Zitat an den Anfang seiner Ansprache. Retten, löschen, bergen, schützen seien die anspruchsvollen Aufgaben der Feuerwehr, und auch er unterstrich, dass die Geehrten „leuchtende Vorbilder für nachfolgende Feuerwehrgenerationen sind“.

Ein Blick in den Ehrungsabend Foto: Will

In Zeiten starken technischen Wandels stand vieles in den Anfangszeiten der Geehrten nicht zur Verfügung, aber alle Technik kann den Kameraden nicht ersetzen. „Heute ziehen wir den Hut beziehungsweise die Schirmmütze vor Ihnen“, so Licht anerkennend. Er bedankte sich im Namen der Gesamtstadt und aller Bürgerinnen und Bürger dafür, dass die Feuerwehr den Schutz der heimischen Bevölkerung gewährleistet. „Gott zu Ehr – dem Nächsten zur Wehr“ – mit dem Leitspruch der Feuerwehr schloss er seine Begrüßung.

Auch Armin Russ brachte seinen Dank zum Ausdruck. Die Einsatzbereitschaft sei von unschätzbarem Wert und verdiene höchsten Respekt. Die Geehrten bezeichnete er als Rückgrat für die Gemeinschaft, die über Jahrzehnte hinweg höchste Ideale der Feuerwehr verkörperten.

Ehre, wem Ehre gebührt

„Ehre, wem Ehre gebührt“ – mit diesen Worten von Kommandant Kehrer ging es dann zur Ehrung. Und die war Teamwork: Die Urkunden überreichte der Kommandant, die Ehrennadeln der Stadt steckte Bürgermeister Licht den Geehrten ans Revers, Markus Arnold, der stellvertretende Kommandant, überreichte die Ehrenmedaillen, und Armin Russ übergab jedem Geehrten ein Geschenk der Stadt. Bei denen, die für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden, gab es da schon mal ein Platzproblem am Revers, bei ihnen waren schon einige Ehrennadeln angeheftet.

Mit dem Dank an die Stadt dafür, dass die Ehrungen in diesem Rahmen möglich waren sowie dem Dank an diejenigen, die den Abend vorbereitet haben und beim Ablauf mithalfen, schloss Kommandant Manuel Kehrer den offiziellen Teil des Ehrungsabends; allerdings nicht ohne einen Wunsch: Vor zwei Jahren sei man in der Frühe um halb vier nach Hause gegangen – und kurz darauf gab es um sechs Uhr Feueralarm: der Hausbrand in der Hermannsdorfer Straße. Von so einer Situation möge man heute verschont bleiben.

Anschließend ging’s zum geselligen Teil mit Getränken und Imbiss und guten Gesprächen über.

Die Geehrten

70 Jahre Mitgliedschaft
Stefan Schanz (Melchingen) und Josef Wörz (Stetten) erhielten die Ehrenmedaille und die Ehrennadel in Gold in besonderer Ausführung.

60 Jahre
Johann Hirlinger, Theo Mayer und Reinhard Skodowski (alle Melchingen) erhielten die Ehrenmedaille in Gold.

50 Jahre Franz-Josef Klaiber, Norbert Kanz (beide Gauselfingen), Bernhard Nerz (Hausen i.K.), Januar Heinzelmann, Sebastian Heinzelmann, Harald Voltin, Karl Wörz (alle Hörschwag), Heini Hirlinger (Melchingen), Gebhard Dieter, Josef Dietrich, Christian Dietz, Walter Flad, Karl-Josef Rupp (Ringingen), Wolfgang Henkel (Salmendingen), Karl Maichle und Johann Schäfer (beide Stetten u.H.) erhielten die Ehrenmedaille in Silber.

40 Jahre Joachim Gugel, Wolfgang Kanz, Markus Späth (alle Gausdefingen), Helmut Heinzelmann, Anton Wörz (beide Hörschwag), Martin Kaupp (Killer), Matthias Kraus, Johann Ott, Josef Rach (alle Ringingen), Werner Hönes, Hans-Bernd Maichle (beide Salmendingen) und Friedrich Diebold (Starzeln) erhielten die Ehrenmedaille in Bronze.