Adolf Vees hat im Weißen Häusle, der Galerie des Hechinger Kunstvereins, aus seinem Buch über den gefallenen Karl Kronenbitter gelesen. Foto: Klaus Stopper /Klaus Stopper

Was für ein Leid der Tot eines einzigen im Krieg gestorbenen Menschen anrichtet – diese auch für heute noch aktuelle Einsicht vermittelte eine Lesung von Adolf Vees in Hechingen.

Wie in unserer Zeitung schon berichtet, hat der ehemalige Zahnarzt und bis heute begeisterte Ortshistoriker von Karl Kronenbitters Neffen die Briefe und Schriftstücke erhalten, die dieser als Soldat im Zweiten Weltkrieg an seine Familie und Freunde geschrieben hat. Karl Kronenbitter war Sohn eines Hechinger Polsterermeisters und vom ersten Kriegstag an Soldat der Wehrmacht gewesen. Am 24. Oktober 1944, seinem 24. Geburtstag, traf ihn bei Libau in Ostpreußen eine russische Granate. und tötete ihn.