Der Protagonist des Buches: Karl Kronenbitter Foto: Adolf Vees

Aus seinem neuen Buch „Meister Tod“ wird Dr. Adolf Vees am Freitag, 15. November, in Hechingen vorlesen.

Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Diesen Fragen nimmt sich der Hechinger Autor Dr. Adolf Vees in seinem neuen Buch „Meister Tod“ an. Aus diesem Buch wird er am Freitag, 15. November, ab 19 Uhr im Weißen Häusle in Hechingen vorlesen.

 

Als „kleines Werk der literarischen Erinnerung“ erzählen die Briefe von Leutnant Karl Kronenbitter die Geschichte eines jungen Mannes, der im Jahre 1944 an seinem 23. Geburtstag den Soldatentod starb.

Wie Adolf Vees in einer Pressemitteilung berichtet, habe das Totengedenken in seiner Familie eine große Bedeutung: Vom Urgroßvater in Trillfingen bis hin zu seinem Vater in Haigerloch seien die Männer Steinmetze und Bildhauer gewesen.

Denkmäler als Erinnerung

Bis heute zeugen Grabsteine und Kriegerdenkmale von ihrer Arbeit gegen Gleichgültigkeit und Vergessen, so Vees.

Zwar sei er selbst dem Weg zum Stein- und Bildhauer nicht gefolgt, der „geistige Boden“ aber sei ihm geblieben. „Je älter ich werde, umso mehr wird mir dieser Gedanke bewusst“, erzählt der Hechinger Autor.