Leichtathletik: Schwenningerin und Donaueschinger holen in Mannheim Goldmedaillen
Die Hallensaison der Leichtathleten hat begonnen. Die beiden Donaueschinger Alexander und Christoph Kessler waren am vergangenen Wochenende bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Aktiven und der U20 mit großem Erfolg über die Mittelstrecken am Start. Nicht zu schlagen war in Mannheim auch die Schwenninger Dreispringerin Mara Neininger.
Am Samstag lief Christoph Kessler über die 1500 Meter in 3:51,37 Minuten zum Sieg. Er verwies Biniok Friedrich von der MTG Mannheim deutlich auf Platz zwei (4:03,59). Am Sonntag stellte er sich zudem als Tempoläufer für seinen Karlsruher Vereinskameraden Holger Körner über die 800 Meter zur Verfügung. Nach 600 Metern konnte er sein Tempo noch einmal anziehen. Kessler gewann so in 1:50,37 Minuten vor Körner (1:51,41 Minuten). Welche Strecke er nun bei den deutschen Hallenmeisterschaften am 17. und 18. Februar läuft, ist noch offen.
Sein Bruder Alexander Kessler war im Starterfeld der U20 über die 800 Meter der einzige Badener. Auf der Zielgerade kämpfte er mit Jonte Fischer LG Neckar-Enz (1:58,37 Minuten) um Platz zwei. Am Ende sprang nach 1:58,60 Minuten der dritte Rang heraus. Sieger wurde Tobias Ferreira von der LG Fildern in 1:56,10 Minuten. Dennoch freute sich Alexander Kessler über die Qualifikationsnorm für die deutschen Hallenmeisterschaften der U20 Ende Februar in Halle.
Ebenfalls auf dem Treppchen stand in Mannheim Mara Neininger von der TG Schwenningen. Die Dreispringerin holte bei der weiblichen U20 mit 11,72 m Gold. Im vierten Versuch hatte sie dabei ihre Tagesbestweite geschafft.
Zehnkämpfer Maximilan Vollmer startete in Mannheim bei den Männern über die 60 Meter Hürden. Der Marbacher, der das Trikot des SSV Ulm trägt, erreichte in seinem Vorlauf nach 8,67 Sekunden das Ziel. Im B-Finale verbesserte er sich auf 8,64 Sekunden, was am Ende im Gesamtklassement für den sechsten Rang reichte.