Die Grosselfingerin steht in Prag im Weitsprung und Hochsprung auf dem Podest.
Die übergeordnete Organisation für den Sport der Polizei in Europa veranstaltet Europameisterschaften in unterschiedlichen Sportarten. Die Leichtathletik-Europameisterschaften für Polizeiangehörige fanden in Prag statt. Siebenkämpferin Sandrina Sprengel von der LG Steinlach-Zollern wurde dabei im Hoch- und Weitsprung nominiert. Sie reiste mit viel Vorfreude zu diesen Titelkämpfen an, war aber etwas enttäuscht, weil die Teilnehmerfelder klein und auch nicht so leistungsstark waren, wie noch bei den U20-Europameisterschaften in Jerusalem.
Sprngel hat im Weitsprung mit dem Anlauf Probleme
Die frischgebackene U20-Europameisterin im Siebenkampf hatte im Weitsprung anfangs mit dem Anlauf Probleme, wodurch sie zwei weite Sprünge übertrat. Nachdem ihr die folgenden Sprünge nicht mehr so gut gelangen, musste sie sich mit einer Weite von 5,91 Metern begnügen. Dies brachte ihr die Silbermedaille hinter ihrer Mannschaftskameradin Mareike Rösing ein, die 6,06 Meter erzielte.
Die Grosselfingerin legt im Hochsprung eine lupenreine Serie hin
Am zweiten Wettkampftag stand für Sandrina Sprengel der Hochsprung auf dem Programm. In einem kleinen Teilnehmerfeld zeigte sie eine lupenreine Serie ohne Fehlversuche bis zu 1,74 Metern. Mit dieser Höhe sicherte sich Sprengel die Goldmedaille und erweiterte ihre Sammlung an internationalen Medaillen um weitere zwei Exemplare.